Zwei Gesten am Tag
50 Meter weiter auf derselben Straße wendet eine Aufofahrerin, ebenfalls Parkbucht. Grimmiges, gestresstes Gesicht. Ich winke sie vor, und sie bedankt sich lächelnd.
Das klingt zwar alles wie in einem rührenden Heimatfilm - zeigt aber, dass das Zusammenleben in Gesellschaft mit Anderen nach wie vor möglich ist und sogar konkret vorkommt...
Söder hängt die Kreuze auf
Heute morgen, am 30. April 2018, diskutierte man in der Sendung "Kontrovers" auf Deutschlandfunk Söders Pläne, in allen öffentlichen Einrichtungen in Bayern, wie z. B. in den Eingangshallen der Rathäuser, Kreuze aufzuhängen. In den Print- und Bildmedien wird Söder mit einem Kreuz gezeigt, das ziemlich wuchtig, genauer gesagt, dick und fett aussieht. So wie Söder es hält, könnte es jener dumpfe Gegenstand sein, mit der in der Filmserie "Rosenheim Cops" die Opfer erschlagen werden.
Was mich heute morgen ungeduldig werden ließ: man redete im Radio ständig vom Kreuz, ohne aber erst einmal klar zu machen, was es bedeutet, wofür es steht. Es steht auf jeden Fall für das Gegenteil einer Politik, die Söder im Begriffe ist, zu betreiben. Ich meine vor allem den Umgang mit seelisch Kranken, die man stigmatisiert, statt ihnen zu helfen.
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Anmerkung zu Eckhard Jochums Kritik an Frau Amirpur
A ist B, wobei A nicht nur B ist, und B nicht nur Objekt bzw. Prädikat. A ist Vieles ... . das in sich widersprüchlich sein kann. Ohne das aufspießende "ist" gibt es kein Denken. Deshalb liegt im Denken bereits sein Gegenteil: Das schlecht Gedachte, die Fixierung.
Überfall auf Paketzentrum
Wie erst heute bekannt wurde, überfiel ein älteres Paar das Paket-Zentrum in Staufenberg und verlangte die Herausgabe dreier Pakete, die dort - laut Sendungsverlauf von DHL - seit dem 29. Februar 2018 festgehalten werden.
Die Täter waren maskiert und bewaffnet.
Freisprechanlage auditiv: Psychoanalyse gesprochen
Hier also das Nachhören.
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Gastro Katastro Kasselisto
Neulich im Bürgerbüro
Es ist kalt draußen. Ich warte eine relative Erwärmung der Außentemperaturen durch die Sonne ab und bin um 13.15 im Bürgerbüro. Scheinbar sind alle auf die gleiche Idee gekommen, jedenfalls ist der Wartebereich des Bürgerbüros voller Menschen aus unterschiedlichen Regionen der Welt. Das Bürgerbüro ist auch nicht mehr dort, wo es da letzte Mal war. Es ist umgezogen. Es gibt keinen Automaten mehr, an dem man seine Nummer ziehen kann, um irgendwann aufgerufen zu werden; dafür stehe ich jetzt in einer langen Schlange, um mir eine Nummer am Eingangsschalter abzuholen. "Einen neuen Pass wollen Sie beantragen, das Foto haben Sie ja dabei:" Nein, ich habe auf den Automaten gehofft, den es immer im Bürgerbüro gab, aber der ist auch abgeschafft worden. Also stürze ich mit meiner Nummer 1707 nach draußen, in die nächste Drogerie und lasse mich ablichten. "Neulich im Bürgerbüro" vollständig lesen
Ein Anruf aus Berlin
Vermisst!
Ein Dankeschön für den wunderbaren Text von Wolfgang über DHL. Die Firma ist .heruntergewirtschaftet worden.
Die Warteschleife
Ich werde dann Namen nennen, wenn sich der Nebel gelichtet haben sollte.
Positivistisches Gesellschaftsgefühl
Die Frau sagt dem Mann übers Handy, er möge doch bitte die Polizei rufen. Die Polizei kommt tatsächlich zu Dritt in überraschend kurzer Zeit. (Es ist natürlich abzusehen, dass Täter sowieso nicht zu finden sein werden. Sofern man nicht, wie die Polizei-Frau auf Handzeichen nachfragt, "eigene Beobachtungen" beizusteuern hat.)
Jetzt wäre noch witzig zu erfahren, in welcher Ablage das landet, bzw. ob sich eine Betroffene meldet, um das zusammenzuschalten. (Denn der Schmuck gehört ja den Frauen!) Aber man hat wenigstens mal das Gefühl, von den Einrichtungen der Gesellschaft, des Staates und des Rechts beachtet worden zu sein.
Negative Nachrichten haben wir ja genug?
Neulich unterwegs im Park Schönfeld
Im Weiher steht ein Graureiher unbeweglich auf dem Ast eines umgestürzten Baumes. Ich bleibe stehen und schaue ihn an. Lange schaue ich ihn an. Er bewegt nur einmal elegant eine Zehe. So sein können: unbeweglich, ziellos, wie für die Ewigkeit und trotzdem am Leben. "Neulich unterwegs im Park Schönfeld" vollständig lesen
Schniefend in der Warteschlange - Die Riahi Brothers rühren mit ihrem Film "Kinders" zu Tränen
Vor dem Frauenklo im Gloria hat sich eine kleine Schlange gebildet. Der Andrang ist bei Frauen normalerweise nach Filmen immer groß. Nach manchen Filmen stehen die Zuschauerinnen stumm vor abgeschlossenen Klotüren. Heute wird sich unterhalten. " Ich musste so aufpassen, dass ich nicht loschluchze. So ...", sie führt ihren inneren Kampf mimisch vor. Ausnahmslos alle Frau stimmen zu. Ergreifend, rührend, hoffnungsvoll und noch ein paar Adjektive mehr werden verteilt. Der Film geht über Kinder und Musik und um die Wirkung der musikalischen Leidenschaft. "Schniefend in der Warteschlange - Die Riahi Brothers rühren mit ihrem Film "Kinders" zu Tränen" vollständig lesen
1917 - 2017 Die bolschewistische Idee und der Dreigliederungsimpuls Rudolf Steiners

Kostenbeitrag:12 € | ermäßigt 8 €
Ticket-Vorverkauf: Am Veranstaltungstag im Anthroposophisches Zentrum, Wilhelmshöher Allee 261, 34131 Kassel, 2. OG „Grüne Theke“, Mo-Fr 10-13 Uhr & Mo–Do 14–16 Uhr
Ticket-Reservierung: Tel. 0561/930 880, ticket@az-kassel.de "1917 - 2017 Die bolschewistische Idee und der Dreigliederungsimpuls Rudolf Steiners" vollständig lesen
Eurythmieaufführung: „In die Rosenmitte“

„In die Rosenmitte“ – Hyazinth und Rosenblüth – aufgeführt vom Aglais-Eurythmie Ensemble
Das Märchen von Novalis ist das Kernstück des Programms. Moderne Dichtungen und Kompositionen führen zu den darin aufgerissenen Grenzbereichen des Lebens hin.
Texte von E. Beltle, H. Börger, K. Heynicke, E. Krell-Werth, W. Reichert, R. Steiner, L. van der Pals u. a.
Musik von G. Ligeti, B. Martinu, J. Driessler, H. Grenzmer
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Vortrag und Seminare mit Karen Swassjan

Samstag, 07. Oktober 2017, 10.00 Uhr – 17.00 Uhr: Seminar
Sonntag, 08. Oktober 2017, 10.00 Uhr – 16.00 Uhr: Seminar
Denken und Verstehen lernen: praktische Übungen zur Stärkung der geistigen Widerstandsfähigkeit
Professor Dr. Karen Swassjan war Professor für Philosophie, Kulturgeschichte und Ästhetik an der Universität Eriwan, lehrte in Moskau sowie in vielen Städten der ehemaligen Sowjetunion. Er ist freier Schriftsteller, hält Vorträge und Seminare und lebt in Basel.
Kostenbeitrag: Vortrag 10 € | ermäßigt 7 € | Seminar inkl. Vortrag 90 € | Paar-Rabatt 135 € "Vortrag und Seminare mit Karen Swassjan" vollständig lesen
Der Menschheitsrepräsentant in der Auseinandersetzung mit den Widersachermächten

Der Menschheitsrepräsentant in der Auseinandersetzung mit den Widersachermächten
– Betrachtung zur Holzplastik von Rudolf Steiner und Edith Marion im Goetheanum
Christian Storch, Braunschweig, ist Waldorflehrer und Dozent am Waldorflehrerseminar Kiel.
Kostenbeitrag nach Selbsteinschätzung erbeten
Veranstalter: Anthroposophische Gesellschaft, Zweig Kassel "Der Menschheitsrepräsentant in der Auseinandersetzung mit den Widersachermächten" vollständig lesen
Heute wieder im Reparier Cafe Kassel West gewesen
Danke!
Selbstversuch mit Kunstobjekt
Heute habe ich einen freien Tag. Einen freien Tag haben heißt nicht, dass ich frei bin, sondern dass ich zuhause am Schreibtisch sitze. Obwohl mich niemand dazu zwingt, theoretisch könnte ich einen Tag auf der Bank an der Haltestelle sitzen, Tee trinken und zuschauen. Praktisch aber verfertige ich eine Liste mit Aufgaben, die ich erledigen will, soll, muss. "Selbstversuch mit Kunstobjekt" vollständig lesen
Selbstversuch mit Kunstobjekt

Ich nehme sie mit zur Arbeit. In der Fahrgemeinschaft wird heftig diskutiert. "Lohnarbeit ist Sklavenarbeit" kommt es von der Hinterbank. Diese Abhängigkeit, dieses Müssen, dieses Nicht-Frei-Sein, nicht das tun können, was man möchte, sondern das, was man muss, das sei das Schreckliche an der Lohnarbeit. Und dieser Zwang, das einzuhalten, was Andere einem vorschreiben, ob es sinnvoll ist oder nicht. Das bedingungslose Grundeinkommen kommt ins Spiel. "Selbstversuch mit Kunstobjekt" vollständig lesen
Selbstversuch mit Kunstobjekt

Eine Nacht habe ich darüber geschlafen. Oben in der neuen neuen Galerie in der alten Hauptpost lässt Irena Haiduk Schuhe verkaufen. Das sind Schuhe, die von der Borovo-Schuhfabrik in Vukovar produziert werden. Das kroatische Vukovar liegt direkt an der Grenze zu Serbien, an der Donau. "Selbstversuch mit Kunstobjekt" vollständig lesen
Neulich an der Drahtbrücke
Neulich am Bebelplatz
Mit dem E-Bike quer durch Kassel
Los geht's
Ein Weiblein geht im Walde

Ein Männlein geht im Walde

Freisprechanlage: documenta von innen, erbaulich
Es grüßt die Begleitfluganlage...
Die Einmachzeit beginnt - wehe wenn der Zucker alle ist
