13. Kasseler Weltmusikfestival - Nordlichter - am 29.04.10
Vorletztes Festival-Konzert ab 20:30 Uhr im Kuz Schlachthof, Mombachstr. 10-12
ODDJOB (SWE) | CD Release „Clint“ – die Hommage der groovenden Schweden an Clint Eastwood
Mit seinem 2008 bei ACT erschienenen vierten Album »Sumo« sorgte das schwedische Quintett ODDJOB für ein Ausrufezeichen in der internationalen Jazzszene, nachdem sie zuvor bereits den schwedischen Grammy gewonnen hatten. Ihre äußerst lässige Mixtur aus erdiggroovenden Retro-Sounds und futuristisch-psychedelischen Klanggeweben ist so außergewöhnlich wie unwiderstehlich. Seit Ende Februar 2010 gibt es das neue Album von ODDJOB: Der Titel »Clint« und dessen Cover mit einer auf den Betrachter gerichteten Revolvermündung weisen sofort in die richtige Richtung: Clint Eastwood. Im Mittelpunkt steht die Ennio-Morricone-Musik aus der Italo-Western-Trilogie »Für eine Handvoll Dollar«, »Für ein paar Dollar mehr« und »Zwei glorreiche Halunken« von Sergio Leone und die Kompositionen von Lalo Schiffrin zur »Dirty Harry«-Reihe. Mit diesen Filmen hat Clint Eastwood als Westernheld und als Polizist sein Image als wortkarger, angstloser und unerschrockener »Hüter des Guten« in die Filmgeschichte eingebracht. Morricones und Schiffrins Soundtracks, in den 1960er bis 1980er Jahren entstanden, sind eine wunderbare Basis für ODDJOBs abenteuerliche Bearbeitungen. Die ausgewählten Kompositionen auf Clint bieten diesem versierten Quintett vielfältige Möglichkeiten, Stimmungen und Gefühle musikalisch auszuloten und visuelle Vorlagen in eine andere Kunstform zu übertragen. In einer Ballade wie dem "Theme From Pale Rider" ist die Einsamkeit des "namenlosen Reiters" genauso spürbar wie der Wahnsinn des Killers in "Scorpioûs Theme" aus "Dirty Harry". Ein weiterer gewichtiger Grund, dass ODDJOB's Wahl gerade auf Clint Eastwood fiel: er ist selbst ein großer Jazz-Fan und führte beispielsweise Regie beim Film »Bird« von 1988 über Charlie Parker! Und weil Eastwood auch selbst komponiert, ist im aktuellen ODDJOB Programm auch ein Stück von ihm zu hören. In der Gegenwart kennen wir keine Band, die so klingt wie Oddjob, in der Jazzgeschichte ist sie am ehesten mit Herbie Hancocks Mwandishi-Band aus den frühen 70er-Jahren zu vergleichen.
Oddjob hat den von Funk und Soul geprägten Jazz-Sound dieser Periode in die Gegenwart zurückgeholt und bemerkenswerte Klangfarben für seine neuen Interpretationen gefunden.
Peter Forss: Bass
Per "Ruskträsk" Johansson: Saxophone
Goran Kajfes: Trumpet
Janne Robertson: Drums
Daniel Karlsson: Piano
Eintrittspreise:
Do. 29.04.2010: VVK: 9,- €; AK: 12,- €; S Club Mitglieder: 7,-€
Fr. 30.04.2010: VVK: 9,- €; AK: 12,- €; S Club Mitglieder: 7,-€
Vorverkauf:
Tickets können wie gewohnt im Kulturzentrum Schlachthof (Mo. – Fr., 10 – 15 Uhr) erworben werden. Zusätzlich können Sie Tickets per Telefon* (0180-5040300,24C aus dem deutschen Festnetz) oder online* (www.schlachthof-kassel.de) bestellen sowie in allen bekannten VVK Stellen* (z.B. HNA Kartenservice, Mauerstraße) erworben.
* zzgl Vorverkaufsgebühren
Schirmherrschaft: Dieter Mehlich (Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse)
Moderation am Eröffnungswochenende: Gregor Praml
Programm und Organisation: Wolfram Benczek
Koordination: Christine Knüppel
Kulturzentrum Schlachthof
Mombachstraße 10-12
D-34127 Kassel
fon +49 (561) 98350-0
fax +49 (561) 98350-20
info@schlachthof-kassel.de
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