FIASKO am 25.02.10 - Mitch Ryder feat. Engerling
Mitch Ryder feat. Engerling
1962 begann seine Karriere und sie war so abwechslungsreich, wie lang. Die ersten Hits (C.C. Rider) gab es in den 60ern, es folgten Abstürze und Wiederauferstehungen in der Folge, ein Pause in den 70ern und dann eine Karriere-Wende mit dem Plattenvertrag bei Uwe Tessnows Line Records in Hamburg.
Dann folge das legendäre Rock-Palast-Konzert in der Essener Gruga-Halle 1979. Ein eigenwilliger Mitch Ryder spielte sich zurück auf die großen Bühnen und kehrte irgendwann in die Heimat zurück. Mit einem Deutschen Lied im Gepäck: „Er ist nicht mein Präsident“. Die Ära Reagan hatte gerade begonnen. Und nach 30 Jahren sind auch dort die Erfolge wieder da. Wenn Ryder erneut durch die deutschen Clubs tourt, ist es anders als vor 30 Jahren. „The Future looks bright“ hieß ja auch eines der schönsten Lieder auf der Naked but not dead LP.
Landauf, landab hat Mitch Ryder bereits im vergangenen Winter schmerzgetränkte Messen der Rockmusik zelebriert. 28 Konzerte in 32 Tagen. Er kommt auf die Bühne und gibt alles. Zwei Stunden lang. Beseelt gingen die Leute nach den Konzerten heimwärts. „So würde Jim Morrison mit 60 klingen“, schrieb die ZEIT, der WDR widmete dem Rock-Haudegen eine einstündige Hörfunk-Reportage und die Berliner Zeitung fragte: „Wann haben die Stones ‚Gimme Shelter’ zuletzt so hingelegt, vor dreißig Jahren vielleicht?“
Jetzt ist der Sänger mit dem lauernden Vibrato in der Stimme wieder unterwegs durch die Clubs und Säle und wieder mit der aktuellen CD Detroit ain‘t dead yet, im Tourgepäck, eingespielt im Herbst 2009 in LA. „Vielleicht mein wichtigstes und ganz sicher eines der besten Alben, die ich je gemacht habe“, sagt Mitch Ryder über sein letztes Studio-Werk, das den Vergleich mit seinem 1978er Meisterstücks How I spent my vacation nicht zu scheuen braucht. Seit der „Vacation“-LP und Ryders legendärem TV-Auftritt im ARD-Rockpalast sind mittlerweile 30 Jahre vergangen. Jene Vollmondnacht, jenes alptraumhaft entrückte Konzert in der Essener Grugahalle ist längst zur Legende verklärt. Für Mitch Ryder war es der Beginn seiner Beziehung zu Deutschland, die seitdem nicht abgerissen ist. „Diese Nacht war für mich eine Chance“, sagt er heute, „wie man sie vielleicht nur einmal im Leben hat.“ In Amerika wollen seine Fans vor allem die Uralt-Hammerhits aus den Sechzigern hören. „In Europa mache ich völlig andere Musik“, sagt Ryder. „Hier erlaubt man mir, Künstler zu sein. Deshalb liebe ich Europa.“
Und ein ebenso glücklicher Zufall wollte es, dass Mitch auf die Berliner Band Engerling traf. Was anfänglich nur wie ein toller Traum erschien ist mittlerweile zu traumhafter Wirklichkeit geworden! Aus dem 'Begleiten' wurde Gemeinsamkeit, Bekannschaft zu Freundschaft, individuelle Ideen mit der Band einzigartig umgesetzt. So entstanden dann auch in Manne Ponkradts Studio die starken Alben der letzten Jahre.
FIASKO Kassel
Schönfelder Str. 18
34121 Kassel
Dann folge das legendäre Rock-Palast-Konzert in der Essener Gruga-Halle 1979. Ein eigenwilliger Mitch Ryder spielte sich zurück auf die großen Bühnen und kehrte irgendwann in die Heimat zurück. Mit einem Deutschen Lied im Gepäck: „Er ist nicht mein Präsident“. Die Ära Reagan hatte gerade begonnen. Und nach 30 Jahren sind auch dort die Erfolge wieder da. Wenn Ryder erneut durch die deutschen Clubs tourt, ist es anders als vor 30 Jahren. „The Future looks bright“ hieß ja auch eines der schönsten Lieder auf der Naked but not dead LP.
Landauf, landab hat Mitch Ryder bereits im vergangenen Winter schmerzgetränkte Messen der Rockmusik zelebriert. 28 Konzerte in 32 Tagen. Er kommt auf die Bühne und gibt alles. Zwei Stunden lang. Beseelt gingen die Leute nach den Konzerten heimwärts. „So würde Jim Morrison mit 60 klingen“, schrieb die ZEIT, der WDR widmete dem Rock-Haudegen eine einstündige Hörfunk-Reportage und die Berliner Zeitung fragte: „Wann haben die Stones ‚Gimme Shelter’ zuletzt so hingelegt, vor dreißig Jahren vielleicht?“
Jetzt ist der Sänger mit dem lauernden Vibrato in der Stimme wieder unterwegs durch die Clubs und Säle und wieder mit der aktuellen CD Detroit ain‘t dead yet, im Tourgepäck, eingespielt im Herbst 2009 in LA. „Vielleicht mein wichtigstes und ganz sicher eines der besten Alben, die ich je gemacht habe“, sagt Mitch Ryder über sein letztes Studio-Werk, das den Vergleich mit seinem 1978er Meisterstücks How I spent my vacation nicht zu scheuen braucht. Seit der „Vacation“-LP und Ryders legendärem TV-Auftritt im ARD-Rockpalast sind mittlerweile 30 Jahre vergangen. Jene Vollmondnacht, jenes alptraumhaft entrückte Konzert in der Essener Grugahalle ist längst zur Legende verklärt. Für Mitch Ryder war es der Beginn seiner Beziehung zu Deutschland, die seitdem nicht abgerissen ist. „Diese Nacht war für mich eine Chance“, sagt er heute, „wie man sie vielleicht nur einmal im Leben hat.“ In Amerika wollen seine Fans vor allem die Uralt-Hammerhits aus den Sechzigern hören. „In Europa mache ich völlig andere Musik“, sagt Ryder. „Hier erlaubt man mir, Künstler zu sein. Deshalb liebe ich Europa.“
Und ein ebenso glücklicher Zufall wollte es, dass Mitch auf die Berliner Band Engerling traf. Was anfänglich nur wie ein toller Traum erschien ist mittlerweile zu traumhafter Wirklichkeit geworden! Aus dem 'Begleiten' wurde Gemeinsamkeit, Bekannschaft zu Freundschaft, individuelle Ideen mit der Band einzigartig umgesetzt. So entstanden dann auch in Manne Ponkradts Studio die starken Alben der letzten Jahre.
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