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Thorben Eggers an der Dorf Eigen Art

Im Gemeindehaus Oelhausen stellt Thorben Eggers während der «Dorf Eigen Art» einen Teil seiner «Love and Hate»-Serie aus. Zu sehen sind 7 mittel- und kleinformatige Ölgemälde, die das Thema Puppe zum Gegenstand haben. Das leblose Spielzeug hat die Künstler schon oft fasziniert.
Beispiele aus der modernen Kunstgeschichte sind Hans Bellmer, der surrealistische Universalkünstler, den Puppen in seinem ganzen Schaffen, in Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien und Grafik, begleitet haben. Oder Cindy Sherman, die sie ebenfalls fotografisch in Szene setzt. Thorben Eggers wählt für seine Serie das Medium der Malerei. Trotzdem bestehen Gemeinsamkeiten mit den erwähnten Vorläufern. Die Puppe verwandelt sich vom harmlosen, hübschen und kindlichen Spielzeug zu einem leblosen, aber skurrilen und Bedrohlichkeit ausstrahlenden Objekt. Wie auf einer Bühne posieren die Figuren in Eggers Bildern vor dem Betrachter, wenden ihm den Rücken zu oder fixieren ihn mit ihren großen leeren und unheimlichen Augen.
Die «Love and Hate»-Serie fungiert als Überleitung zu Thorben Eggers bisherigen weiteren Werke auf Leinwand und Papier (Aquarelle, Zeichnungen, Collagen). Meistens sind seine Figuren Kinder, die sich mit Gleichaltrigen oder mit ihrer Umgebung auseinandersetzen. Oder es sind Kinder, die sprichwörtlich ihr Gesicht verlieren, wie in der «Identitätslosigkeits»-Serie. Weiter beschäftigt sich Eggers mit Texten aus der Kinderliteratur, wie die Erzählung «Mein Esel Benjamin». Er illustriert sie virtuos und macht sie daher unter einem künstlerischen Gesichtspunkt auch für Erwachsene zugänglich.


Thorben Eggers ist 1988 in Handewitt geboren worden. Ab dem Wintersemester 2009/2010 wird er an der Kunstakademie in Düsseldorf studieren.

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