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Kassel von A – Z: Ein Lexikon für Kasseler, Kasselaner und Kasseläner

„Blickt man an einem lauen Sommerabend vom Herkules auf Kassel hinab, eröffnet sich dem Betrachter ein großartiges Panorama, wie es kaum eine andere deutsche Großstadt zu bieten hat. Faszinierend ist das Spannungsverhältnis von einem einzigartigen Naturerlebnis und dem pulsierenden Leben entlang der Hauptverkehrsachsen, von ländlich und urban geprägten Räumen, von Tradition und Moderne. Wer sich auf dieses Erlebnis einlässt, sieht Kassel mit anderen Augen – und bekommt vielleicht Lust, sich intensiver mit der Stadtgeschichte zu befassen.“, so Bertram Hilgen in seinem Geleitwort zum Kassel Lexikon.

Diese intensive Beschäftigung wird ab Herbst 2009 kein Problem mehr sein. Denn Kassel bekommt sein eigenes Stadtlexikon: 3,9 Kilo geballtes Wissen in fast 1.100 Artikeln zu Begriffen, Ereignissen, Personen und Sachverhalten rund um die documenta Stadt, aufgeteilt in zwei Bände. Es wird ein unverzichtbares Standardwerk zum Nachschlagen und Schmökern werden, dass die Historie Kassels von den Anfängen bis zur modernen Großstadt anschaulich und kompakt darstellt: Ein Streifzug durch die Epochen und die politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen, die Kassel geprägt haben. Die vielfältigen Bezüge erschließen dem Lesenden ein reichhaltiges und liebevoll illustriertes Gesamtbild, begleitet von mehr als 800 Abbildungen.

Noch vor ein paar Jahren war das Kassel-Lexikon kaum viel mehr als eine Idee. Der Weg bis zum fertigen Lexikon war lang – doch er hat sich gelohnt, sind sich alle Beteiligten einig. Im Jahr 2005 startete das Projekt Kassel Lexikon. Die konkrete Umsetzung der entwickelten Konzepte folgte 2007 und 2008. Ein solches Werk kann nur in disziplinierter Teamarbeit entstehen. Die Projektleiterin Dr. Vera Lasch koordinierte über 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Expertinnen und Experten verschiedenster Fachbereiche, die recherchiert, gesammelt, geschrieben und das erworbene Wissen auf Lexikonlänge reduziert haben. Ein ehrenamtlich tätiger Fachlicher Beirat, in dem neben Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner vom Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte drei weitere Professorinnen und Professoren der Universität Kassel angehörten, begleiteten das Lexikon und stehen für seine wissenschaftliche Verlässlichkeit. „Ziel war und ist es, Informationen über historische Ereignisse, Persönlichkeiten, Institutionen und urbane Entwicklungen leicht zugänglich zu machen und trotzdem auf wissenschaftlichem Niveau zu präsentieren“, so Prof. Baumgärtner. Als Träger des Projektes fungierte das Kasseler Kulturforum und der Kasseler euregioverlag aus Rothenditmold nahm die wirtschaftlichen Risiken als Verlag auf sich. Im Sommer 2008 gingen die Texte ins Lektorat, mehrere Korrekturdurchgänge schlossen sich an. Die Fertigstellung des Lexikon verzögerte sich mehrfach, weil trotz geringer personeller Ausstattung und geringer finanzieller Mittel auf eine gründliche Text- und Bildredaktion nicht verzichtet wurde.
Natürlich ist für ein solches Projekt auch die finanzielle Last immens, Spender und Sponsoren mussten gefunden werden. Dieser Aufgabe nahmen sich neben Dr. Gabriele Wolff-Eichel und Wolfram Bremeier fünf weitere Mitglieder des Wirtschaftsbeirats an. Sie starteten in Kassel und der Region eine beispiellose Kassel-Lexikon-Fundraising-Kampagne. In wenigen Wochen geht das Lexikon nun in Druck und wird die Stadt ab Herbst 2009 bereichern.
Großes Lesevergnügen ist jedenfalls garantiert. Auch diejenigen, die meinen, schon alles über Kassel zu wissen, werden Neues entdecken. Die großartige Geschichte der Stadt wird lebendig gemacht. Das Lexikon bietet die Chance, dass die Identifikation der Kasseler Bevölkerung und ihrer Unternehmen mit ihrer Stadt gestärkt werden.
Das Erscheinen des Lexikons wird gebührend gefeiert – im Rathaus der Stadt Kassel, dem auch ein Artikel im Lexikon gewidmet ist.
Weitere Informationen unter: www.kassel-lexikon.de

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Kommentare

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Martin Reuter am :

Ob Geleitworte in dieser Form ("lauer Sommerabend", "pulsierendes Leben") bei einem Lexikon nötig sind? (Es ist ja keine Werbebroschüre von Kassel Tourist.)

Lebe gerne hier am :

Nicht so verkniffen durchs Leben gehen, lieber Herr Reuter. Die Lust auf diese Stadt darf gerne auch mal bidhaft ausdedrückt werden.

Martin Reuter am :

Es gibt auch gute Sprachbilder. Es schadet niemandem, sich die anderen zu verkneifen. Es gibt ja auch gute Geisterschreiber...

keine lust mehr am :

Gut, dass einer immer weiß, wo es lang geht. Langsam wird die Kassel-Zeitung zur Agentur Reuter. Ob ihr das gut tut?

Felix Deutsch am :

Der andere Reuter hat auch mal klein angefangen.
http://www.lastfm.de/music/Wire/_/Reuters

Martin Reuter am :

Reuter hat schon lange nichts mehr geschrieben, weil ihm das Verhalten der Nicht-Community stinkt. Wer enen Oberlehrer Konstruiert, hat wahrscheinlich selbst einen gehabt. Was ist mit der eigenen, so genannten Kreativität, ihr Ohrsesselbesitzer und Klarnamenverberger?

Klarnamenverweigerer am :

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