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TOM GILLAM - never look back

Er starb am 20. März 2006 und wurde am gleichen Tag wieder ins Leben zurück geholt. Mitten in der Arbeit. So zu lesen auf seiner Webseite. Erlitten hatte er mehrere Herzinfakte infolge einer völlig verstopften Aorta. Nur ca. zwei Prozent aller Männer zwischen 30 und 40 überleben ähnliche Attacken. Endlich einmal hatte es sich für ihn ausgezahlt zu einer Minderheit zu gehören. Das neugewonnene Leben veränderte den Mann nachhaltig: machte ihn bewußter, überzeugter und noch charmanter. All das konnte einfließen in die Musik. Es enstand klarer, griffiger Rock mit viel Kraft und Liebe. Keine Frage, diesem Typen gehört die Zukunft - Volldampf voraus - Tom Gillam!
Tom Gillam wird manchem bekannt sein als vorzüglicher Gitarrist von Joseph Parsons. Im zurück liegenden Frühjahr tourte Tom erstmalig mit Craig Simon und zwei deutschen Freunden unter eigenem Namen durch die Lande und trat nahezu jeden Abend vor ausverkauftem Haus auf. War er bis dahin eher ein Insider-Tipp, so zählt er ab sofort zur Premium-Klasse der Americana-Roots-Rock-Gitarristen.

Und eben diese Klasse ist zu erleben auf der vorliegenden CD never look back. In den 11 Songs stellt Gillam sein breites Spektrum vor. Egal ob klassischer Elektro-Rock oder sentimental nostalgische Ballade. Gleich ob "traditionelles" Rock-Thema wie Liebe, Trennung und Träumerei, oder die ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse. Gemeinsam mit seiner Band Tractor Pull (Craig Simon: Gitarren; Joe Carrol: Gitarren; Tim McMaster: Bass; Dave Latimer: Drums) bietet er einiges, um nicht nur die Herzen und Ohren von Männern zwischen 30 und 40 zu erfreuen.

Los geht's mit Another Break-up Song. Zu den griffigen Riffs der Gitarren gesellt sich ein Piano, dass leicht mit dem mittleren Tempo mittanzt. Die Jungs singen vielstimmig, grad so, wie man sich feinen Texas Rock wünscht. Tom gibt einen ersten Eindruck seiner überragenden Qualitäten als Slide-Gitarre Spieler.

Im Titelstück Never Look Back werden die persönlichen Erfahrungen bildhaft verarbeitet. Aber keine intellektuelle Analyse, sondern herzhaft freundliche Rock-Schau mit schönen Zusammenspiel der Gitarren.

Where Is Bobby Gentry ist eine wunderschöne Ballade über die berühmte Country Sängerin und über die Nostalgie, die sie einem Ami bringt, der mit ihrer Musik aufgewachsen ist.

Die Stücke Rescue Me und Devil In My Heart von der vorliegenden CD sind im Link vom Frühjahr-Konzert in Wesel mit der deutschen Rhythmusgruppe (Tim Schulte: Bass, Christian Böhm: Drums) zu erleben. Darüber hinaus auch Rainbow Girl. Dieses kommt auf der CD mit den drei Gitarren natürlich noch voller. Aber hier in der Live-Performance lässt sich die Harmonie zwischen Tom & Craig und den deutschen Freunden ebenfalls gut miterleben.

Für den Spätsommer dieses Jhres ist dann die neue Tour mit dem kompletten Tractor Pull für Deutschland geplant. Wir dürfen hoffen, dass dieses Kraftpaket auch in Kassel Station machen wird. (Blue Rose)

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