Rosa und Blanca
Das Staatstheater Kassel führt heute im Theater im Fridericianum (tif) um 20:15 Uhr das Stück "Rosa und Blanca" von Rebekka Kricheldorf auf.
In der Grimm-Stadt Kassel hat das Staatstheater einen Stückauftrag an die Autorin Rebekka Kricheldorf vergeben, der sich mit einem Märchen der Gebrüder Grimm befasst: Schneeweißchen und Rosenrot, alias Blanca und Rosa, sind aus der Stadt geflohen und leben nun im Wald – sehr zum Befremden ihrer städtisch geprägten Mutter, die sie einmal im Monat besuchen kommt.
Rosa ist eine Art Modedesignerin und entwirft seltsame Kleider aus Moos und Flechten. Blanca ist Insektenforscherin und sucht nach seltenen Spinnen. Jeden Sonntag laden sie ihre Freunde Hase, Taube, Reh und Lamm zu Kaffee und Kuchen ein. Gemeinsam diskutieren sie für Mensch und Tier interessante Fragen wie zum Beispiel den Gewaltverzicht, das Lieblingsessen oder die Beschaffenheit des idealen Partners. Die Mutter mahnt immer wieder, dass die Tiere kein Umgang für die Mädchen seien. Wenn sie schon nicht mit ihr in die Stadt zurückkehren wollen, so sollen sie sich doch wenigstens mit ihrem Nachbarn, dem Zwerg, anfreunden. Rosa und Blanca mögen aber diesen Zwerg nicht leiden, da er sie, wann immer er sie trifft, aufs Übelste beschimpft. So geht das Leben im Wald seinen harmonischen Gang, bis eines Tages der Hase totgebissen auf einer Lichtung liegt. Rosa und Blanca verdächtigen sofort den Zwerg, aber am selben Abend taucht ein Fremder auf: der Bär...
Rebekka Kricheldorf wurde 1974 in Freiburg i. Br. geboren. Nach dem Abitur an der Waldorfschule in Freiburg studierte sie Romanistik an der Humboldt-Universität Berlin, dann Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. Für ihr Stück Prinzessin Nicoletta erhielt sie 2002 beim Heidelberger Stückemarkt sowohl den Verlegerpreis als auch den Publikumspreis. 2003 wurde sie für “Kriegerfleisch“ mit dem Kleist Förderpreis ausgezeichnet. Die Uraufführung folgte im Januar 2004 in der Regie von Thomas Bockelmann in Münster. Im selben Jahr war sie als Hausautorin am Nationaltheater Mannheim tätig und schrieb die Auftragsstücke “Floreana“ für das Theater am Neumarkt in Zürich sowie “Die Ballade vom Nadelbaumkiller“ für das Staatstheater Stuttgart. Im November 2004 erhielt Rebekka Kricheldorf den Schiller-Förderpreis des Landes Baden-Württemberg.
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 9 Euro, Kinder und Jugendliche zahlen 6 Euro. Kartenreservierung unter (0561) 1094222.
Rosa ist eine Art Modedesignerin und entwirft seltsame Kleider aus Moos und Flechten. Blanca ist Insektenforscherin und sucht nach seltenen Spinnen. Jeden Sonntag laden sie ihre Freunde Hase, Taube, Reh und Lamm zu Kaffee und Kuchen ein. Gemeinsam diskutieren sie für Mensch und Tier interessante Fragen wie zum Beispiel den Gewaltverzicht, das Lieblingsessen oder die Beschaffenheit des idealen Partners. Die Mutter mahnt immer wieder, dass die Tiere kein Umgang für die Mädchen seien. Wenn sie schon nicht mit ihr in die Stadt zurückkehren wollen, so sollen sie sich doch wenigstens mit ihrem Nachbarn, dem Zwerg, anfreunden. Rosa und Blanca mögen aber diesen Zwerg nicht leiden, da er sie, wann immer er sie trifft, aufs Übelste beschimpft. So geht das Leben im Wald seinen harmonischen Gang, bis eines Tages der Hase totgebissen auf einer Lichtung liegt. Rosa und Blanca verdächtigen sofort den Zwerg, aber am selben Abend taucht ein Fremder auf: der Bär...
Rebekka Kricheldorf wurde 1974 in Freiburg i. Br. geboren. Nach dem Abitur an der Waldorfschule in Freiburg studierte sie Romanistik an der Humboldt-Universität Berlin, dann Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. Für ihr Stück Prinzessin Nicoletta erhielt sie 2002 beim Heidelberger Stückemarkt sowohl den Verlegerpreis als auch den Publikumspreis. 2003 wurde sie für “Kriegerfleisch“ mit dem Kleist Förderpreis ausgezeichnet. Die Uraufführung folgte im Januar 2004 in der Regie von Thomas Bockelmann in Münster. Im selben Jahr war sie als Hausautorin am Nationaltheater Mannheim tätig und schrieb die Auftragsstücke “Floreana“ für das Theater am Neumarkt in Zürich sowie “Die Ballade vom Nadelbaumkiller“ für das Staatstheater Stuttgart. Im November 2004 erhielt Rebekka Kricheldorf den Schiller-Förderpreis des Landes Baden-Württemberg.
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 9 Euro, Kinder und Jugendliche zahlen 6 Euro. Kartenreservierung unter (0561) 1094222.
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