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TSG und die Wahrheit über Kassel-Calden

„Hätte der Regierungswechsel in Hessen wie vorgesehen geklappt, wäre der Ausbau gekommen. Punkt.“
So salopp geht der SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel im Redaktionsgespräch mit der HNA mit der Wahrheit um. Die Tatsachen stellen sich allerdings ganz anders dar.
Der verkehrspolitische Sprecher der Grünen Kreistagsfraktion, Wolfgang Ehle, weist darauf hin, dass in der Koalitionsvereinbarung von SPD und Grünen vom Dezember eine klare Perspektive für Calden festgeschrieben wurde: Den Erhalt seiner Funktion als Luftlandeplatz und nicht als Regionalflughafen. Dies bedeutet nicht Neubau, sondern Ertüchtigung im Rahmen des gegenwärtigen Ausbauzustandes.

„Man kann ja verstehen, dass der SPD-Kandidat mit dem Mute der Verzweiflung jetzt alle neuralgischen Punkte so umzumünzen versucht, dass er sie als Pluspunkte für sich einsammeln kann, aber bei der Wahrheit sollte er schon bleiben. Und die Wahrheit ist, dass Grüne und große Teile der SPD – und nicht nur der SPD – der Meinung sind, dass Calden immer ein Subventionsfass ohne Boden sein wird,“ betont Ehle.

Der verkehrspolitische Sprecher der Grünen in Wiesbaden, Frank Kaufmann, zum damaligen Koalitionsvertrag: „Wir sehen im Vertragstext zu Kassel-Calden in der Sache einen vollen Erfolg ... auch für die wirtschaftliche Vernunft, die sich gegen die Träumereien vom Regionalflughafen für Touristik in Calden durchgesetzt hat.“

„Die Grünen“, so Ehle weiter, „hatten und haben zu Calden eine klare Position. Und diese Position weichen wir nicht wegen vermeintlicher taktischer Vorteile im Wahlkampf auf. Wer uns wählt und wer mit uns koalieren will, der soll wissen, was er von uns erwarten kann!“

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