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40.000 Besucher bei VISION | AUDITION

Begleitausstellung der Evangelischen Kirche zur documenta 12 endete mit Rekord


Mit rund 40.000 Besuchern konnte die evangelische Kunstschau VISION | AUDITION in Kassel dieses Jahr einen neuen Rekord verbuchen. Vor fünf Jahren wurden 28.000 Besucher gezählt. Seit einem Vierteljahrhundert präsentiert die evangelische Kirche parallel zur Weltkunstschau documenta eine eigenständige Ausstellung, mit der sie auf aktuelle Tendenzen in der zeitgenössischen Kunst reagiert.
„Die Kirche braucht die Begegnung mit allen Bereichen des Lebens, deshalb muss sie sich auch der Kunst öffnen“, davon ist der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Martin Hein, überzeugt. Als „geradezu genial“ bezeichnete er, was in den vergangenen 100 Tagen in der Kasseler Martinskirche und der Karlskirche zu sehen und zu hören war. VISION | AUDITION habe den
Vergleich mit der documenta nicht scheuen müssen. Zudem sei erneut bewiesen worden, dass die Landeskirche von Kurhessen-Waldeck bundesweit eine Vorreiterrolle bei der Präsentation von Kunst in
Kirchen habe. „Auch zur documenta 13“, versichert Hein, „wird es wieder eine Kunstausstellung der evangelischen Kirche geben“.

So erfolgreich wie die Ausstellung selbst war auch das Rahmenprogramm mit Konzerten, Künstlergesprächen, Gottesdiensten und Vorträgen. Allein die Konzertreihe „Musik und Identität“, bei der renommierte Ensembles zeitgenössische Kompositionen präsentierten, zog rund 1200
Menschen an. „Die Resonanz war ausgezeichnet“, freut sich dann auch Eckhard Manz, Kantor an St. Martin und Organisator des musikalischen Programms. Auch zur d13 will er deshalb wieder eine Reihe mit Neuer Musik organisieren.

VISION | AUDITION war die Begleitausstellung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und des Evangelischen Stadtkirchenkreises Kassel zur documenta 12. Kurator Andreas Mertin war es gelungen, fünf namhafte Künstler für diese Ausstellung zu gewinnen. In der Kasseler Martinskirche waren die Arbeiten der israelischen documenta-Künstlerin Sigalit Landau, des US-amerikanischen Tonkünstlers Jay Schwartz, der polnischen Video- und Performance-Künstlerin Patrycja German sowie eine Videoinstallation der Berliner Künstlerin Julia Oschatz zu sehen. Der schweizerische Medienkünstler Yves Netzhammer hatte eigens für die Karlskirche seine Arbeit „Die Subjektivierung der Wiederholung Projekt B“ entwickelt. Projekt A war parallel dazu auf der diesjährigen Biennale in Venedig zu sehen.

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Kommentare

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Reinhold Weber am :

... bleibt zu hoffen, dass die Evangelische Kirche mit rekordverdächtigen Zahlen die Kultur zwischen den documenten fördert ...

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