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Müll erobert Goetheanlage

Müll an einer Bank in der Goetheanlage Nur wenige Tage nach dem Start des Projektes "Park - Müll - Mensch" in der Kasseler Goetheanlage im Vorderen Westen sind bereits die ersten Spuren zu sehen, was passiert, wenn der Müll einfach mal nicht weggeräumt wird.
"Mit dem Projekt 'Park - Müll - Mensch' wollen wir ergründen, welche Prozesse sich im Park, beim Müll und bei den Menschen ergeben, wenn der Müll einfach einmal nicht weggeräumt wird", erklärt Karin Müller das Projekt. Als frühmorgendliche Walkerin hat sie sich zusammen mit Ottmar Miles-Paul nicht einfach nur darüber geärgert, wie es zuweilen in der Goetheanlage aussieht, sondern sich gefragt, was passiert, wenn der Müll einfach einmal liegen gelassen wird.

"Obwohl wir dachten, dass mit dem Ende der Sommerferien und dem schlechteren Wetter die Aktion eher ins Leere laufen würde, sind wir überrascht, wie schnell es geht, dass so ein Park vermüllt wird", so Karin Müller. Am Freitag, 31. August hatte das Umwelt- und Gartenamt der Stadt Kassel den Park nicht nur wie üblich gereinigt, sondern noch mal so richtig rausgeputzt. "Ich habe den Park in letzter Zeit selten so sauber gesehen", kommentierte ein Parkbesucher das Aussehen des Parks nach der Reinigung. Bereits am Sonntag gab es schon einige Ecken, in denen sich Müll ansammelte, obwohl Mülleimer in der Nähe waren.

"Am Montagmorgen waren wir dann so richtig negativ überrascht. Nicht nur der zunehmende Müll gab dem Park ein anderes Bild, sondern auch die zerstörte Schließanlage der Toilette, die erst vor einigen Monaten nach langem Kampf des Ortsbeirates in der Nähe des Spielplatzes installiert wurde", so Karin Müller. Auf Nachfrage war zu hören, dass es dort öfter zu Vandalismus kommt, so dass die Toilette mittlerweile nachts verschlossen wird. Am Dienstagmorgen kam neben mehr Müll auch noch Grafiti an der Toilette hinzu. "Wir sind mal gespannt, wie sich die Situation in der Goetheanlage weiter entwickelt", so Karin Müller.

Link zur Dokumentation des Projektes

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Kommentare

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mk am :

die gleiche versuchsanordnung am bugasee nach heissen sommerwochenenden: ich schätze, spätestens nach 4 wochen würde niemand mehr hingehen wollen.

roland am :

Wenn man den Bericht von Ottmar so liest, weiß man nicht recht, ob er mehr erstaunt oder mehr entrüstet über den Müll ist. Karin Müller gar ist "erstaunt" und "überrascht" und ist "gespannt" auf die weitere Entwicklung. Das klingt fast so, als sei die Vermüllung ein Event, der eigentlich gar nicht so schlimm ist.
Das ist eine Riesensauerei und muss auch so genannt werden.

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