Stadt würdigt Dr. Elisabeth Selbert
Die Stadt Kassel würdigt Dr. Elisabeth Selbert anlässlich ihres 110. Geburtstags.
Dr. Elisabeth Selbert, eine der bedeutenden Frauen des 20. Jahrhunderts, wäre heute am 22.September 110 Jahre alt geworden. Als "Mutter des Grundgesetzes", die die Formulierung "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" im Artikel 3, Absatz 2 der bundesdeutschen Verfassung durchsetzte, ist sie in die Geschichte eingegangen. Als überragende Juristin und Politikerin hat die Kasseler Bürgerin weit über die Stadt hinaus für die Bundesrepublik Deutschland und das Land Hessen nachhaltig, human und wegweisend gewirkt.
"Wir erinnern uns in Kassel mit Stolz an Elisabeth Selbert, die als zweite Frau 1984 zur Ehrenbürgerin ernannt wurde", sagte Oberbürgermeister Bertram Hilgen im städtischen Pressedienst. Gemeinsam mit der Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung würdigt die Stadt auf der Startseite von www.kassel.de ab heute ihr Wirken mit einem Porträt und einem Beitrag von Professor Dr. Jutta Limbach, der früheren Präsidentin des Bundesverfassungsgerichtes und heutigen Präsidentin des Goethe Instituts e.V., unter dem Titel "Auf Elisabeth Selberts Spuren - Die Gleichheit von Mann und Frau als deutsches und europäisches Verfassungsrecht."
Oberbürgermeister Bertram Hilgen und Stadträtin Anne Janz danken Prof. Dr. Jutta Limbach und der Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung für die Überlassung und Bereitstellung des Vortrags. Eine Gedenkveranstaltung findet heute um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Niederzwehren anlässlich des 110. Geburtstages und 20. Todesjahres der 1986 Verstorbenen statt.
Die aktive SPD-Politikerin und promovierte Juristin Elisabeth Selbert arbeitete als Anwältin in Kassel in einer eigenen Kanzlei. Sie war Mitglied des Hessischen Landtages von 1946 bis 1958 und Stadtverordnete in Kassel von 1946 bis 1950. Die Stadt Kassel ehrte die engagierte Bürgerin mit dem Wappenring (1969) und verlieh ihr 1984 die Ehrenbürgerrechte, die höchste städtische Auszeichnung. Bereits 1956 hatte sie das Bundesverdienstkreuz erhalten. Inzwischen erinnert auch die "Elisabeth-Selbert-Promenade" in der Unterneustadt an die Juristin und Politikerin. Auch das Bürgerhaus in Niederzwehren trägt heute den Namen Elisabeth-Selbert-Haus. Den Nachlass von Elisabeth Selbert hat die Familie Selbert dem Archiv der deutschen Frauenbewegung überlassen. Er ist dort einsehbar und steht zu Forschungszwecken zur Verfügung.
"Wir erinnern uns in Kassel mit Stolz an Elisabeth Selbert, die als zweite Frau 1984 zur Ehrenbürgerin ernannt wurde", sagte Oberbürgermeister Bertram Hilgen im städtischen Pressedienst. Gemeinsam mit der Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung würdigt die Stadt auf der Startseite von www.kassel.de ab heute ihr Wirken mit einem Porträt und einem Beitrag von Professor Dr. Jutta Limbach, der früheren Präsidentin des Bundesverfassungsgerichtes und heutigen Präsidentin des Goethe Instituts e.V., unter dem Titel "Auf Elisabeth Selberts Spuren - Die Gleichheit von Mann und Frau als deutsches und europäisches Verfassungsrecht."
Oberbürgermeister Bertram Hilgen und Stadträtin Anne Janz danken Prof. Dr. Jutta Limbach und der Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung für die Überlassung und Bereitstellung des Vortrags. Eine Gedenkveranstaltung findet heute um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Niederzwehren anlässlich des 110. Geburtstages und 20. Todesjahres der 1986 Verstorbenen statt.
Die aktive SPD-Politikerin und promovierte Juristin Elisabeth Selbert arbeitete als Anwältin in Kassel in einer eigenen Kanzlei. Sie war Mitglied des Hessischen Landtages von 1946 bis 1958 und Stadtverordnete in Kassel von 1946 bis 1950. Die Stadt Kassel ehrte die engagierte Bürgerin mit dem Wappenring (1969) und verlieh ihr 1984 die Ehrenbürgerrechte, die höchste städtische Auszeichnung. Bereits 1956 hatte sie das Bundesverdienstkreuz erhalten. Inzwischen erinnert auch die "Elisabeth-Selbert-Promenade" in der Unterneustadt an die Juristin und Politikerin. Auch das Bürgerhaus in Niederzwehren trägt heute den Namen Elisabeth-Selbert-Haus. Den Nachlass von Elisabeth Selbert hat die Familie Selbert dem Archiv der deutschen Frauenbewegung überlassen. Er ist dort einsehbar und steht zu Forschungszwecken zur Verfügung.
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