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Augen in der Großstadt - Zeichnungen von Nina Kaun bei ROTOPOL

Schwarz und Weiß ist bunt genug, lautet das Motiv einer kleinen Publikationsreihe von bisher 6 Heften. Ausgabe 7 'Augen in der Großstadt' - Zeichnungen von Nina Kaun nach einem Text von Kurt Tucholsky wurde gestern im Rahmen einer Ausstellung bei ROTOPOL in der Friedrich-Ebert-Straße 95 präsentiert.
An der Wand hängen die Originalbilder, in der Hand hält man das postkartengroße 16-seitige Heftchen und es ist ziemlich spannend, auch anhand der ausgestellten Skizzen, den Gestaltungsprozess zu verfolgen. Die ersten Ideenskizzen zeigen ganz deutlich die Vielfalt der zeichnerischen Fähigkeiten von Nina Kaun, das Repertoire reicht von sanften geschwungenen Bleistiftstrichen bis hin zu intensiv mehrfach geschwärzten Flächen. In Korrespondenz mit den Inhalten erhalten die Bilder eine weitreichende und intensive Dichte - von der ersten bis zur letzten stehen die Seiten in einem inhaltlichen und formalen Zusammenhang. Außerordentlich finde ich, dass die Bilder die engagierte Auseinandersetzung der Zeichnerin zum Ausdruck bringen, Nina Kaun hat in und mit den Zeichnungen gearbeitet, auch ein wenig gekämpft, ohne dabei an Einfallsreichtum ein zu büßen oder das Konzept aus dem Auge zu verlieren. Ganz im Gegenteil, mit den aus bemaltem und ausgeschnittenem Karton nachgebauten Bildsequenzen, die in den Schaufenstern und -kästen stehen, vervollständigt sie den Eindruck, dass sie schon sehr genau weiß, was sie möchte und auf jeden Fall die Möglichkeiten ausprobiert.

Eine rundum gelungene Ausstellung und Vernissage, zu deren Gelingen auch die Inhaber von ROTOPOL mit vielen kleinen Aufmerksamkeiten beigetragen haben.

7. - 28. August - 10 - 18 Uhr
Friedrich Ebert-Straße 95

Internetseite von Nina Kaun


SW am Rande der Farbe
In einer von Buntheit geprägten Wahrnehmung nehmen Schwarz und Weiß eine Sonderstellung ein, eröffnen eine eigene Dimension für Raum und Form. Damit geben Schwarz und Weiß wesentliche Grundlagen für universelle Bildsprachen ab. Das Projekt Schwarz/Weiß widmet sich ausschließlich diesem Thema und stellt seit 1998 künstlerische Arbeiten in regelmäßigen Publikationen dazu vor.
Das Projekt Schwarz/Weiß umfasst alle grafischen und zeichnerischen Medien. Entscheidend ist die unbunte Qualität. Vorgegeben sind einzig der Seitenumfang und das Din A6- Format.
Ausgewählte KünstlerInnen übernehmen je eine Heftproduktion, deren Inhalt lose um den Bereich Alltagskultur kreist. Die Umsetzung kann in Einzelepisoden, Bildergeschichten oder vergleichbaren Szenarien erfolgen.
Das Schwarz/Weiß-Heft hat eine Auflage von 3500 Exemplaren und ist über die kostenlose Verteilung durch Lopo Media in Postkartenständern jedem in Kassel und Umgebung zugängig.

SW am Rande der Farbe im Internet

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