Harley
Um 19.30 Uhr wird heute, 19. Juli, im Staatstheater Kassel - Opernhaus - die Oper "Harley" von Edward Rushton aufgeführt. Eine Einführung gibt's um 19.00 Uhr im Opernfoyer.
Im Kunstmuseum einer südamerikanischen Kleinstadt hängt das 1951 entstandene Gemälde »Industriellenfamilie im Grünen Salon« des berühmten belgischen Malers Medelin, eine Fiktion und Hommage an den Kolumbianer Fernando Botero. Tagsüber ist es ein ganz normales Bild, aber sobald das Museum geschlossen ist, werden die Figuren darin lebendig: Vater Gustavo Escudero, Mutter Ester und ihre Kinder Lili und Gustavito.
Mit der Einstellung des jungen Hector als neuer Museumswärter, selber Sohn eines Malers, wird aber die jahrzehntelange Routine der Bild-Familie durchbrochen. Weil Tochter Lili, auch Malerin, seit je sich wünscht, ein unabhängiges Leben zu führen, versucht sie, mit Hector Kontakt aufzunehmen. Langsam und gegen viel Widerstand aus der Familie und von Hector selber, der, obwohl begabt, kein Künstler sein will, gelingt es ihr, ihn zu überzeugen, sie aus dem Gefängnis des Bildes zu befreien. Er »malt« sie heraus, schafft eine neue Version des ursprünglichen Bildes und damit eine neue Vergangenheit und Gegenwart.
Ende November 2005 wurde die erste abendfüllende Oper des 1972 geborenen Engländers Edward Rushton in Zürich mit großem Erfolg uraufgeführt. Der Auftrag dafür war der erste Preis des Wettbewerbes »Teatro minimo«, den das Opernhaus Zürich zusammen mit der Bayerischen Staatsoper München 2000/2001 ausgerichtet hat. »Rushtons Musik malt mit vielen Farben, gekonnt. Sie hat eine gewisse Einfachheit … wirkt mit langgezogener Melodik beinahe eingängig, und sie gibt den verschiedenen Situationen Raum, Breite oder auch kammermusikalische Intimität«, urteilte die Neue Zürcher Zeitung nach der Uraufführung.
Tram 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9 - Haltestelle Friedrichsplatz
Eintritt: Je nach Preisklasse 13,50 bis 39,- Euro; Behinderte, Schüler und Studenten mit gültigem Ausweis erhalten eine Ermäßigung von circa 40 Prozent
Telefon: (0561) 1094222
Mit der Einstellung des jungen Hector als neuer Museumswärter, selber Sohn eines Malers, wird aber die jahrzehntelange Routine der Bild-Familie durchbrochen. Weil Tochter Lili, auch Malerin, seit je sich wünscht, ein unabhängiges Leben zu führen, versucht sie, mit Hector Kontakt aufzunehmen. Langsam und gegen viel Widerstand aus der Familie und von Hector selber, der, obwohl begabt, kein Künstler sein will, gelingt es ihr, ihn zu überzeugen, sie aus dem Gefängnis des Bildes zu befreien. Er »malt« sie heraus, schafft eine neue Version des ursprünglichen Bildes und damit eine neue Vergangenheit und Gegenwart.
Ende November 2005 wurde die erste abendfüllende Oper des 1972 geborenen Engländers Edward Rushton in Zürich mit großem Erfolg uraufgeführt. Der Auftrag dafür war der erste Preis des Wettbewerbes »Teatro minimo«, den das Opernhaus Zürich zusammen mit der Bayerischen Staatsoper München 2000/2001 ausgerichtet hat. »Rushtons Musik malt mit vielen Farben, gekonnt. Sie hat eine gewisse Einfachheit … wirkt mit langgezogener Melodik beinahe eingängig, und sie gibt den verschiedenen Situationen Raum, Breite oder auch kammermusikalische Intimität«, urteilte die Neue Zürcher Zeitung nach der Uraufführung.
Tram 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9 - Haltestelle Friedrichsplatz
Eintritt: Je nach Preisklasse 13,50 bis 39,- Euro; Behinderte, Schüler und Studenten mit gültigem Ausweis erhalten eine Ermäßigung von circa 40 Prozent
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