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Der gepflegte E-Mail-Dialog zum documenta-Beginn

Es geht damit los, dass eine Kollegin einen HNA-Artikel weiterleitet, der hier kurz anzitiert sei: "Stadt putzt Kreuze vom Asphalt"
"Stadt putzt Kreuze vom Asphalt
KASSEL. Arbeiter der Stadt Kassel haben heute im oberen Bereich der Wilhelmshher Allee und auf dem Steinweg Straßenmarkierungen der documenta-Künstlerin Lotty Rosenfeld entfernt. Die 64-jährige Chilenin hatte quer zu den Mittelstreifen weie Streifen aufgeklebt, so dass Kreuze entstanden waren."
Das konnten die Autoritäten nicht zulassen, wir wir lesen durften...

15. Juni 2007 10:08:47 MESZ
"...mannno, das haben WIR gesehen!", schreibt die Kollegin.

15.06.2007 11:15
... jo,  ham wir. Mal wieder dabeigewesen. Spitze.
Nochmal danke für deine nette Begleitung, auch wenn wir uns dann trennten...
Ich habe mir nur den Pavillon gegeben und versuche heute ins Friedericianum zu kommen.

15. Juni 2007 11:23:29 MESZ
.... Na,  viel Freude im Friedericianum – ich habe dort das Bild von Gerhard Richter nicht gefunden, Leistung, gell?
Guck mal in der Eingangshalle, wie alle in den Spiegel gucken, das ist lustig.
Ich fand auch  gut, deinen Brasi zu sehen – mensch, so ganz ohne anleitung erschließt sich der Kram einem doch nie im Leben, oder?
Was ich gestern wirklich köstlich und genau auf den Punkt fand: “Ich weiß nicht, was mit dem Kongo ist. Ich hab schon Jugoslawien nicht verstanden.” Ergänzen würde ich gern, dass auch Afghanistan für mich im Rätselhaften bleibt. Aber für Erklärungsversuche (ein, zwei Sätze) bin ich offen.
Esse unökologischerweise gerade einen Apfel aus SouthAfrica. Egal, man kann nicht alles richtig machen.

15.06.2007 11:36 Uhr
... vielleicht sollten wir den Dialog über das Nichtverstehen dieser Welt bei Gelegenheit fortsetzen.
Früher war ja alles einfacher. Da hieß es: "Russen raus aus Afghanistan, Hände weg von unserem Dope." Das war jetzt ein Satz, der vielleicht nicht weiterhilft, denn man kann sich in unserem Alter die Welt auch nicht mehr schön rauchen...


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