kassel-zeitung

Man muss immer ja auch die religiöse Fundamentalismus-Anfälligkeit mitbedenken: "die auf All-Einheit hin orientierten mystischen Religionen Indiens versuchen ja eher, andere Religionen zu absorbieren, als Vorstufe zu relativieren, als Aspekte der einen und einzigen Wahrheit einzuschließen (Inklusivismus). Demgegenüber tendieren Judentum, Cristentum und Islam als prophetische Religionen fast natürlicherweise dazu, andere Religionen von vornherein auszuschließen (Exklusivismus), sie zu bekehren, unter Umständen zu zerstören. Statt Kommunikation und Gemeinschaft Absonderung und Eroberung." (Hans Küng, Das Christentum, München 1999, S. 733)

wenn ihr mich schon so lieb nötigt und still wartet: Die Exkludisten sind Herrschaftsgeiler. Notdürftig angelehnt an den purzelbereiten Pfeiler der sog. "objektiven Nachricht" versuchen sie den Mythos von der Naturwissenschaft in der sprachlichen Nachricht durchzugeilen. Schön, wenn sie dabei ab und zu hard facts, also "harte Gemachte" (lat. facere) finden. Unschön aber, wenn sie dabei noch nicht mal die gutwilligen Vorgaben des Deutschen Presserates zu lesen verstehen.
Irgendwie alles wirr, wie?

der "Ismus von Korinth" ist ein sehr unzweideutig zwischen zwei hohen (oder überhöhten?) Höhen eingeklemmter Kanal. Gelegentlich wird man sich also entscheiden müssen, da in "Gefahr und größter Not" der "Mittelweg" (sowohl-als-auch) der Tod sein - kann.
Oha, welcher Satz, bzw. Zitat.