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Der Girls Day gibt allen Mädchen von zehn bis fünfzehn Jahren die Chance, eine Betriebserkundung zu machen oder den Arbeitsplatz der Eltern zu besuchen. In Kassel sind dies rund 5000 Mädchen. Jede Fünfte von ihnen kommt aus einer Familie mit ausländischen Wurzeln. In Werkstätten, Büros und Laboren bietet sich eine hervorragende Gelegenheit, Einblick in die Praxis verschiedenster Bereiche der Arbeitswelt zu gewinnen und Kontakte herzustellen, die für die spätere Berufsausbildung hilfreich sein können.

Stadträtin Janz appellierte an die Schulen, die Mädchen bei der Suche nach einem Platz in Unternehmen oder Institutionen zu unterstützen, für die Jungen der gleichen Jahrgänge rechtzeitig ein interessantes ergänzendes Unterrichtsprogramm zu entwickeln oder beispielsweise soziale Einrichtungen mit ihnen zu besuchen. Hier gäbe das neue Netzwerk www.neue-wege-fuer-Jungen.de gute Anregungen.

Der Wirtschaft, ob große oder kleine Unternehmen, sprach Anne Janz ihre Anerkennung aus, dass sie bereits in den vergangenen Jahren vielen Mädchen dieser Altersgruppen interessante Einblicke, gute Anregungen und spannende Mitmachaktionen geboten hätte. Ihr Appell an Wirtschaft und Institutionen: „Machen Sie auch in diesem Jahr vielfältige Angebote, investieren Sie heute ein paar Stunden für die Motivierung der guten Fachkräfte von morgen.“

Gleichzeitig wies die Stadträtin darauf hin, dass auch die Stadtverwaltung für die Mädchen einige Türen und Ämter öffne. Die Angebote seien in Kürze unter www.girls-day.de zu finden. Das Frauenbüro organisiere für zwölf Mädchen eine Rallye durchs Rathaus mit Stationen bei Politik und Verwaltung

Für Informationen, Fragen und Unterstützung steht die Frauenbeauftragte Sabine Chelmis, Telefon 05 61/7 87-70 69, zur Verfügung.