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Gleiche Rechte statt Blumen

In vielen Innenstädten werden heute anlässlich des Internationalen Frauentages wieder Blumen an vorbeischlendernde Frauen verteilt. Martina Puschke vom in Kassel ansässigen Verein Weibernetz e.V. kommentiert dies so: "Wir brauchen keine Blumen, die uns den Tag versüßen sollen. Wir Frauen mit Behinderung wollen endlich die gleichen Chancen und Rechte in dieser Gesellschaft bekommen."
Im europäischen Jahr der Chancengleichheit für alle haben Frauen mit Behinderung nach Ansicht des Weibernetzes noch einen weiten Weg zur echten Chancengleichheit. "Während familienpolitisch derzeit über die Einrichtung von Kinderkrippen gestritten wird, haben behinderte Mütter ganz andere Probleme. Ihnen fehlt häufig gerade in den ersten Lebensjahren des Kindes die finanziell abgesicherte Assistenzperson, die sie unterstützt. Auch der Weg in den Arbeitsmarkt bleibt vielen von uns versperrt. Viel zu viele Frauen landen in einer Werkstatt für behinderte Menschen, obwohl sie auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten könnten" erklärte Martina Puschke.

Das Weibernetz vertritt als bundesweite Interessenvertretung behinderter Frauen nach eigener Aussage als einzige Bundesorganisation von behinderten Frauen für behinderte Frauen mit 11 angeschlossenen Landesnetzwerken die Belange von Frauen mit unterschiedlichen Behinderungen. Das Weibernetz fordert gerade im Europäischen Jahr der Chancengleichheit für alle und in Zeiten der Antidiskriminierungsgesetzgebung die Beseitigung der doppelten Diskriminierung als Frau und behinderter Mensch, heißt es in einer Presseerklärung des Verbandes.

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