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Grüne kritisieren SPD Forderung nach Kinder- und Jugendbeirat

Nach Ansicht der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen eröffnet die SPD Fraktion im Kasseler Rathaus den Landtagswahlkampf auf dem Rücken Jugendlicher mit ihrer Forderung nach einem Kinder- und Jugendbeirat, die an der Sache vorbei gehe.
„Das von der SPD geplante Beteiligungsmodell einer Kleinstadt mit knapp 50.000 EinwohnerInnen, auf Kassel übertragen zu wollen, halten wir für falsch“, erklärte Anja Lipschik, jugendpolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion. Dass das Ansinnen der SPD-Fraktion völlig unverständlich sei, habe auch die Diskussion mit den Experten im Jugendhilfeausschuss gezeigt. Der Antrag der SPD wurde dort von den Fachvertretern einstimmig abgelehnt, weil die Strukturen für die Kinder- und Jugendbeteiligung in der Stadt Kassel vorbildlich seien. Selbst die Vertreter und Vertreterinnen des Stadtschülerrates äußerten sich ablehnend gegenüber den Kinder- und Jugendbeirat.

„Wir fordern die SPD auf, daran mitzuwirken, bei Kindern und Jugendlichen zu werben, die bestehenden Beteiligungsmöglichkeiten zu nutzen und sich engagiert für ihre Belange einzusetzen“, so Dr. Martina van den Hövel, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der grünen Fraktion. „Es ist nicht hilfreich, wenn die SPD jetzt lauthals den Landtagswahlkampf eröffnet und dabei unsinnige Strukturveränderungen über die Köpfe der Jugendlichen hinweg fordert“, so beide Fachvertreterinnen. In der Fachöffentlichkeit und Fachliteratur würde das Kasseler Beteiligungsmodell als vorbildhaft gelobt. Scheinbar wolle die SPD dies zu Wahlkampfzwecken ändern.

http://kassel-zeitung.de/cms1/index.php?/archives/1872-SPD-fuer-Verstaerkung-der-Kinder-und-Jugendbeteiligung.html

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