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Fakten zum Fleischkonsum

Die Ankündigung des Umwelthauses als Veranstalter des Tags der Erde, in diesem Jahr keine Fleischstände zuzulassen, hat für heftige Reaktionen gesorgt. Grund für den BUND Kassel, sich des Themas Fleischkonsum anzunehmen.
Wir Deutsche leben, wie viele anderen Bewohner der westlichen Welt, in einer nicht zukunftsfähigen Art und Weise. Zukunftsfähig zu leben heißt, ...
Ressourcen nur in einer Menge zu verbrauchen, die dauerhaft nachwächst und mit nicht nachwachsenden Stoffen so umzugehen, dass alle Menschen, jetzt lebende und zukünftige Generationen, die gleiche Chance haben, sie zu nutzen.
Ein wichtiger Aspekt der Zukunftsfähigkeit ist die Höhe unseres Fleischkonsums, da damit Nahrungsmittel-Verteilungsungerechtigkeit, Ressourcenungerechtigkeit, Umweltverschmutzung, Klimabeeinflussung usw. verbunden sind.

Nehmen wir den fleischlosen Tag der Erde 2017 zum Anlass, über unseren eigenen Fleischkonsum nachzudenken.

Hier einige Infos: Fleischatlas, Maß halten statt Massen halten, Gutes Leben für alle, Regional produzierte Lebensmittel

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Kommentare

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Helmut am :

Klasse, wie die Wutbürgerlein sich aufregen - wenn ein Veranstalter für seine Veranstaltung Entscheidungen trifft. Aufruhr! Widerstand! Auf der Taubenzüchtertagung werden in KEINER Weise die Interessen der Goldfische vertreten! Danke Merkel!

Seb am :

naja, das liegt daran, dass das ganze Ding auf Konsum gepolt ist. Der Konsum ist der Ersatz für das Leben, was wir in unseren technischen Lebenumständen längst verloren haben (was wiederum am Naturverlust liegt). Wenn du sagst: "kein Fleisch" oder "kein Autofahren" oder "kein TV", dann ist es, als nimmst du einem Drogensüchtigen seine Drogen weg. Das rüttelt an seinen Grundüberzeugungen, für die er gelebt hat: den Konsum - und das macht ihn wütend. (natürlich ist da auch die Wut über das entgangene Leben drin ... aber das führt zu weit)

MR am :

Ich denke es ist schon eine "zukunftsfähige" Frage, ob der traditionelle Bratwurststand neben der futuristischen Tiertötungsbeseitigung für eine Zwischenweile koexistieren kann, bis sich die Zukunft aufgeklärt hat. (Dazu gehörte ein wenig Bewusstsein der jahrtausendealten Polarität zwischen Korn etc. und Tier. Im sog. natürlichen Tierreich ist die Frage ja geklärt: Fressen und gefressen werden.) Oder ob sich die Kontrahenten der praktischen oder verbalen Kriegsführung verschreiben und damit zum Zeitkolorit der steigenden Wut beitragen wollen.

Marlis Cavallaro am :

So isses - den einen schwillt der Kamm wegen keiner Bratwurst auf einer Veranstaltung, für die sie sich möglicherweise auch mit dortigem Bratwurstverkauf nicht unbedingt vom Sofa gerollt hätten, die anderen sind nicht fähig zu kapieren, dass sie mit 'ner krossen Bio-Bratwurst an Infos zu Bio-Höfen, Einladung zu Hofbesuchen bei Bauern mit "artgerechter Tierhaltung" und Ähnlichem möglicherweise ein paar Leute mehr hätten antörnen können für die "zukunftsfähige" Fragerei....Aber wir sind in Deutschland, noch besser: in Nordhessen, es ist ja so schöööön, sich das jeweils Einzigundalleinewigrichtige um die Ohren zu donnern und wieder genau zu wissen, wen man für die nächsten 100 Jahre alszus "im Salze hat" und wo der Feind ist......

Wolfgang am :

Kommentar find ich gut.

MR am :

Der Begriff "Fakten" ist hier falsch gewählt, denn das Fleischessen und Fleischnichtessen ist zu einer moralischen bzw. Glaubensfrage geworden. D.h. also der 'Verständigung' entzogen, und jeder Frage von Lust oder Ernährung - also zivilisatorischen Leistungen - enthoben. Viele falsche Dinge sind hier zu korrigieren; aber die Hauptsache scheint ein inszeniertes Spektakel zu sein. Ich 'glaube', dass vor allem aufgeklärte Europäer kein Blut und seine Folgen mehr sehen wollen, für welche Verschuldung es jahrtausendealte Entschuldungsriten gab. (Wie gesagt: Was erstattet der im Einklang mit der Natur lebende Löwe der Antilope zurück?) Nun überlassen wir das Blutvergießen großen Nationen wie den USA und ihren Genossen. Verschobene und verwirrte Schauplätze. Echter Wahnsinn.

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