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Die “neue Unübersichtlichkeit” – zur aktuellen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lage in Kuba

*OneWorld Lectures - Vortrag und Diskussion (auf Spanisch mit Übersetzung) mit Prof. Dr. Esteban Morales (Havanna)
Dienstag, 12.05.2015, 18.00 – 20.00 Uhr, Gießhaus, Universität, Kassel, Mönchebergstr. 5
Pressemeldung: "Seit vergangenen 17. Dezember von kubanischer und US-amerikanischer Seite eine politische Annäherung beider Staaten verkündet wurde, nehmen die Weissagungen, Spekulationen und auch Befürchtungen, wie die Zukunft Kubas aussehen könnte, in der hiesigen Presse (TV, Printmedien, Radio) kein Ende. Unser Gast soll uns mitnichten eine Antwort darauf geben, wie die Zukunft der Insel aussehen wird. Vielmehr wird er uns für die komplexe Situation der widersprüchlichen Gegenwart Kubas sensibilisieren und verschiedene soziale, wirtschaftliche und politische Aspekte fokussieren, die unser Verständnis über die Insel vertiefen."

Allein der Aspekt der materiellen Unterstützung ihrer Familien auf der Insel durch die vorwiegend weißen Exilkubaner in den USA führt zu Chancenungleichheit für Afrokubaner in den Zeiten der Reformen, von welchen insbesondere die spanischstämmigen Kubaner profitieren. Dieses Thema ist bei Morales eingebettet in einen größeren zeitgeschichtlichen Zusammenhang von Benachteiligung, Diskriminierung und Vorurteil; ein Phänomen, das durch die Revolution partiell aber nicht ausreichend korrigiert wurde.

Referent:
Esteban Morales, 1942 geboren, setzt sich intensiv mit verschiedenen Themen der kubanischen Gegenwart auseinander. Neben anderen akademischen Tätigkeiten an kubanischen Hochschulen ist er Professor des Zentrums für US-amerikanische Studien an der Universität Havanna, somit Kenner der kubanisch-amerikanischen Beziehungen.
Neben diesem Thema beschäftigt er sich mit innenpolitischen Problemen, die nach seiner Analyse zum Teil durch die Sonderperiode verursacht wurden.

Der Vortrag wird im Rahmen der One World Lectures von Prof. Bernd Overwien von der Fachgruppe Politikwissenschaft der Universität Kassel, in Kooperation mit Prof. Manuel Cuadra (ASL), dem Argentinienforum und dem Lehrstuhl Internationale und intergesellschaftliche Beziehungen (Prof. Hans-Jürgen Burchhardt) organisiert.

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