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25.03.15 Honigpumpe, Fremdarbeiter und Volksgemeinschaft. Völkisches Denken bei Joseph Beuys und seinen Anhängern

Vortrag und Diskussion mit Albert Markert.
Uni Kassel, Nora Platiel Str. 6, Raum 0213, 19.00 Uhr

Joseph Beuys genießt den Ruf eines Säulenheiligen in der Alternativkultur und –szene Kassels (aber nicht nur dort). Mit seiner Aktion „Verwaldung statt Verwaltung“ hinterließ Beuys ein sogenannte Soziale Plastik, die unkriktisch betrachtet, bei vielen positive Assoziationen weckt. Sie steht für das Engagement, das sich für Naturerhaltung und gegen Bürokratie ausspricht, wer kann da schon etwas dagegen haben.
Doch Bürokratie und Verwaltung sind zivilisatorische Errungenschaften bürgerlicher Demokratie und Staatlichkeit und die Vorliebe für Bäume ist eine besonders typische Eigenart deutscher Nationalkultur, in der Kultur schon immer gegen Zivilisation gedacht wurde. Und wie steht es sonst mit dem Denken des Joseph Beuys? Haben Holländer eine andere Volksseele als Franzosen, wie Beuys es 1972 auf der documenta behauptete? Und hat das deutsche Volk eine Aufgabe in der Welt? Was macht die Honigpumpe am Arbeitsplatz? Und welches Problem hat die Free International University – FIU – 1977 mit Fremdarbeitern? Warum pflanzt Joseph Beuys 1982 die erste von 7000 Eichen ausgerechnet am 16. März, dem Jahrestag seines Flugzeugabsturzes auf der Krim 1944. Und müssen wir tatsächlich die Schwelle des Todes überschreiten, um zu einem höheren Bewusstsein zu gelangen? Diese und andere Fragen stellt der Künstler und Autor Albert Markert zur Diskussion.

Albert Markert ist Künstler und hat zusammen mit Frank Gieseke über Beuys das Buch “Flieger, Filz und Vaterland” (Elefantenpress 1996) geschrieben.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe: Der Widerhall des Schlechten im Guten. Eine bessere Welt ist möglich – Wut und Sehnsucht nach Identität

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