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Kreatives Kassel: Noch 2 Tage Kunstmesse

Die Kunst spricht unsere Sinne an. Und dafür ist ein Ort der Wahrnehmung notwendig. In einen solchen verwandelt sich an diesem Wochenende die documenta-Halle. Noch heute und morgen findet dort die 1. Kunstmesse Kassel statt.

Foto: Bildmontage des Gewinnerduos Vidal&Groth, die mit dem Arbeitsstipendium der Sparkassenversicherung die Möglichkeit haben, ihrem kreativen Schaffen nachzugehen
Nicht künstlich ist dort die Atmosphäre. Sowohl die Veranstalter als auch die Künstler zeigen sich sehr natürlich und greifbar. Alles andere als künstlich sind vor allem die beiden Gewinnerinnen des Arbeitsstipendiums der Sparkassenversicherung: Frederike Vidal und Judith Groth. Die jungen Absolventinnen der Kunsthochschule Kassel haben mit ihren modernen Bildmontagen überzeugt und erhalten dafür ein halbes Jahr lang eine monatliche Unterstützung in Höhe von 1.000 Euro. Diese Förderung soll Möglichkeiten zu weiteren kreativen Arbeiten geben und dem Ziel - Künstler als Hauptberuf - dienen. Das Kunstwerk, mit dem sich das Duo durchgesetzt hat, ist ein Frauenportrait. Besser beschrieben: eine Fotografie, die praktisch gesehen mit Garnnadeln „durchbohrt“ und visuell empfunden mit bunten Stickereien verziert wurde. Stark und feminin zugleich. Ein Kunstwerk eben.
Bildmontage des Gewinnerduos Vidal&Groth


Gelungene Auftaktveranstaltung
Der Bundesverband Bildender Künstler Kassel e.V. (BBK Kassel), Veranstalter der 1. Kunstmesse Kassel, lud am Donnerstagabend alle interessierten Medienvertreter zum Pressegespräch ein. Norbert Städele und Wladimir Olenburg, Vorstandsmitglieder des BBK und vor allem beide Künstler, haben die Kunstmesse, die nun alle zwei Jahre in Kassel stattfinden soll, organisiert. Mit ihr soll es in Kassel einen neuen Marktplatz für Kunstschaffende und Kunstliebende geben. Neben allen anderen individuellen Kommunikations- und Vertriebskanälen der Künstler wird mit der Messe ein Raum zum direkten Austausch geboten. Kai Lorenz Wittrock, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, Region Kassel und Mitverantwortlicher für die Realisierung der Messe, betonte das im Gespräch. Die Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt werden mit der Veranstaltung gefördert. Für Künstler und Künstlerinnen sollen Kassel und Umgebung ein attraktiver Ort zum Schöpfen und Leben bleiben. Der Oberbürgermeister der Stadt, Bertram Hilgen, ist Schirmherr der Kunstmesse und sieht ebenso die Notwendigkeit, lokale Kunstschaffende zu unterstützen. Das Arbeitsstipendium, das Verena Titze, die Vertreterin der Kulturförderung der Sparkassenversicherung, vergab, ist eine der Fördermaßnahmen.

Wiederum nicht künstlich: Nach dem Pressegespräch mit den Veranstaltern kam es zu spannenden und fachlich tiefgreifenden Gesprächen mit den Künstlern. Über 80 bunte Stände mit Kunstwerken aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Druckgrafik und Video hat die 1. Kunstmesse Kassel zu bieten. Jeder einzelne dieser Stände trägt dazu bei, die leere weiße Halle mit farbenfrohem und lebendigem Inhalt zu füllen. Die Kreativität geht hier weit über die documenta hinaus und spiegelt das Schöpferische Potenzial der Stadt Kassel und der Region Nordhessen wider.

Heute kann die Kunstmesse in der documenta-Halle von 10 bis 20 Uhr, morgen von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Preise und weitere Informationen finden Sie hier: www.kunstmesse-kassel.de

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