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Flüchtlinge begrüßen und Wohnungen bereitstellen

Die Kasseler Linke begrüßt die Aufnahme von Flüchtlingen in Kassel. Der Aufnahme von Menschen aus dem Bürgerkriegsgebiet Syrien sind durch die Zusage der Bundesregierung der Weg bereitet worden.
Der Anteil der 290 Asylsuchenden, die in Kassel in 2013 einen sicheren Platz zum Leben erhalten sollen, beträgt an der Bevölkerung Kassels unter 0,15 %.
„Es ist nicht hinnehmbar das der Magistrat Menschen in Kassel im Containerlager unterbringen will" so Axel Selbert sozialpolitischer Sprecher der Fraktion der Kasseler Linke. "Es gibt genügend bessere Alternativen, die zügig umgesetzt werden können."
Zur kurzfristigen Unterbringung stehen aktuell zur Verfügung:
der städtische Renthof an der Brüderkirche, zuletzt als Altenwohneinrichtung genutzt, das Schwesternwohnheim und der Klinikbau des Kinderkrankenhaus Park Schönfeld, das nicht vollständig genutzte ehemalige Polizeipräsidium im Landesbesitz im Königstor und leerstehende Wohnungen der bundeseigenen Immobilienverwaltung BIMA. Weitere Leerstände von Wohnhäusern im Privatbesitz, wie zum Beispiel die schon viele Jahre leerstehende Pestalozzistrasse 5, erfordern etwas mehr Aufwand in der Verfügbarmachung.
„Innerhalb möglichst kurzer Zeit müssen alle Flüchtlinge die Chance auf selbstbestimmtes Leben in einer eigenen Wohnung erhalten" formuliert Norbert Domes Fraktionsvorsitzender der Kasseler Linken als Ziel. „Im Kasseler Wohnungsmarkt gibt es über 100.000 Wohnungen in denen die geringe Zahl an Flüchtlingen ohne große Schwierigkeiten untergebracht werden kann."
Flüchtlinge haben allerdings noch größere Schwierigkeiten, als schon länger in Kassel lebende Menschen mit Migrationshintergrund, auf dem freien Markt eine Wohnung zu finden. Da ist die Stadt Kassel gefordert, wie schon in der Vergangenheit, mit den Wohnungsbaugesellschaften zu sprechen und die benötigte Zahl von Wohnungen zu aktiveren.

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Kommentare

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claudia huss am :

Gut- die "Linken" habe ich nicht umsonst gewählt! Es wäre eine erneute Schande für diese Stadt, die Flüchtlinge aus Syrien nun in Containern unterzubringen, so lange es noch menschenwürdigere Wohnorte gibt. DENN VERGESSEN wir nicht, wo unsere Stadtväter und -Mütter die Roma und Sinti schon seit vielen Jahren hin verbannt haben. Bis heute müssen sie zwischen Schnellstraßen leben, wo sie und ihre Kinder gnadenlos dem tobenden Verkehr ausgesetzt sind. Wer denkt an all die gesundheitlichen Nachteile, denen diese Menschen seit Jahren gnadenlos ausgesetzt sind. Das ist ein unglaublicher Skandal, um den sich seit Jahren schon niemand mehr schert.

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