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Nach welcher Pfeife tanzt die Kasseler STAVO?

Eigentlich sollte man glauben, dass die Stadtverordneten der Stadt Kassel sich dem Wohl der Stadt und ihrer Bürgern verpflichtet fühlen!

Aber weit gefehlt! Die weißen Westen der Stadtverordneten sind mit Dreck besudelt! Genauer gesagt mit grün und rot gefärbtem Dreck! Gegen jeden gesunden Menschenverstand gibt die Stadt Kassel nicht nur ihr Geld fast ausschließlich für teure Prestigeobjekte wie den Caldener Flughafen und die Grimmwelt aus, und sorgt so dafür, dass die Kasseler Bürger ihre Biblioteken, Schwimmbäder und ihre Jugend- und Subkultur verlieren, weil dafür dann kein Geld mehr übrig ist.

Nein, sie muss auch noch gegen jedes demokratische Verständnis ihre Mitarbeiter demütigen und beleidigen, wenn diese für Recht und Ordung am Arbeitsplatz eintreten!

Jeder Unternehmer würde einer leitenden Mitarbeiterin fristlos kündigen, die ihre Doktorarbeit während der Arbeitszeit in seinem Unternehmen von den Angestellten bearbeiten lässt! Nicht so das Kasseler Rathaus! Es deckt bis heute den schweren Missbrauch der Arbeitszeit einer Angestellten durch die ehemaligen Revisionsamtsleiterin Bott. Und sie bestraft die Treue und den Mut einer seit 30 Jahren dort arbeitenden Angestellten, die den Fall auf dem Dienstweg klären wollte und sich schließlich in ihrer Not an die Fraktionen wandte und ihn damit öffentlich machte. Diese hat mittlerweile die zweite Abmahnung von der Stadtverwaltung erhalten, nachdem die erste vom Arbeitsgericht für unzutreffend erklärt wurde. Gleichzeitig erhält Frau Bott als Wahlbeamtin der Stadt Osnabrück weiterhin ein hohes Einkommen, obwohl sie wegen des Falls ihr neues Amt schon nach drei Tagen wieder aufgeben musste. So will es das Wahlbeamtenrecht!
Die Anträge von Linken und Piraten die Abmahnung gegen Frau Cornelia Harig zurückzuziehen haben in der Stadtverordnetenversammlung keine Chance. Höhnisch und verächtlich äußert sich die rot-grüne Mehrheit im Rechtsausschuss und in der Stadtverordnetenversammlung, während sich die CDU und FDP ihrer Stimme enthalten. Menschlicher Umgang, elementare Arbeitnehmerrechte und der Schutz der Mitarbeiter werden mit Füßen getreten, denn es könnten ja sonst noch so einige korrupte Vorgehensweisen und Missstände im Rathaus ans Tageslicht kommen. Mit der Abmahnung von Frau Harig schlägt man allen Mitarbeitern ins Gesicht und sorgt dafür, dass jeder weiß, dass man sich hier auf keinen Fall für Recht und Ordnung einsetzen darf!

Aber schlimmer noch! Man schlägt auch uns Bürgern ins Gesicht. Wer geglaubt hat - und zahlreiche Wähler müssen das ja geglaubt haben - dass die herrschende Mehrheit von SPD und Grünen noch sozial und demokratisch handeln wollen, der hat sich jedenfalls grundlegend getäuscht! Es ist nicht mehr drin, was drauf steht! Nicht Frau Harig hat das Ansehen der Stadt Kassel beschädigt, sondern die Verwaltung und der Magistrat der Stadt Kassel, allen voran Oberbürgermeister Hilgen selbst, haben ihre grundlegenden Pflichten als Dienstherren verletzt und als Führungskräfte versagt.

Frau Harig sprechen wir hier unseren ausdrücklichen Dank für ihr Handeln aus, weil sie sich innerhalb der Stadtverwaltung dem Gemeinwohl verpflichtet sah! Und wir rufen alle Bürger dieser Stadt auf in derselben Weise Missstände ans Tageslicht zu bringen! Ja, das erfordert Mut, den Mut neue demokratische Impulse in diesem Land zu schaffen, eine Demokratie, die zur Zeit systematisch zugunsten von Macht- und Geldinteressen abgebaut wird! Mit Stéphane Hessel, dem ehemaligen Verteter Frankreichs in den Vereinten Nationen in New York, rufen ich Euch deshalb zu:
Empört Euch!
und
Engagiert Euch!
. Empört Euch!

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Kommentare

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Bernd Hoppe am :

Sehr schöner Kommentar.

Anonym am :

das ist ein fantastischer Text.
S.

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