Schülerprojekt zum Thema Fracking
Mitte April entschied die Landesregierung, Fracking in Hessen zu verbieten (HR-Online und HNA vom 11.4.2013). Dennoch können die Bohrungen in Niedersachsen auch Nordhessen betreffen. Das Thema ist also "nicht vom Tisch". Aufgrund der Gefahren für die Umwelt durch das Fracking führen die Schülerinnen und Schüler der Jacob-Grimm-Schule im Politikunterricht ein Forschungsprojekt zu diesem Thema durch. Bo Jonas Friedrich hat stellvertretend für die Schulklasse ein Kommentar zum Fracking geschrieben:
Beim „Hydraulic Fracturing“ (kurz: „Fracking“) handelt es sich um eine Technologie zur Erschließung von Bodenschätzen wie Erdöl oder Erdgas, welches sich in normalerweise undurchlässigen Bodenschichten befinden. Durch die Verpressung von Chemikalien in diese Schichten wird Druck aufgebaut, der zu Rissen in den Erdschichten führt. Durch diese Risse werden die Bodenschätze an die Oberfläche gedrückt und können somit abgebaut werden.
Die eingepressten Chemikalien sind zum größten Teil umweltgefährdend und giftig für Menschen. Im schlimmsten Fall können diese gefährlichen Stoffe im Laufe des Abbauprozesses ins Grundwasser gelangen, dieses stark verunreinigen und – Im Fall von Trinkwasser – ungenießbar machen.
Durch das Ausspülen des Erdreiches mit Chemikalien kann es außerdem vorkommen, dass neben den begehrten Bodenschätzen auch andere Stoffe wie stark giftige Schwermetalle oder radioaktive Substanzen an die Oberfläche gelangen. Als eine Folge einer großräumigen Anwendung des Verfahrens könnte sich die umgebende Landschaft drastisch verändern. Flora und Fauna würden stark belastet werden.
Ich persönlich stehe der Erdgasförderung durch Fracking kritisch gegenüber. Ich denke, die Gefahren für die Umwelt und uns Menschen stehen in keinerlei Relation zu der durch das Verfahren gewonnenen Menge an Erdgas. Auch halte ich es für ökonomisch verkraftbar, dass nur durch das Fracking-Verfahren erreichbare Erdgasvorkommen unerschlossen bleiben. Ich halte Investitionen in die erneuerbaren Energien für weitaus sinnvoller und zukunftsfähiger, als Investitionen in die Förderung von fossilen Brennstoffen, denn die fossilen Energiereserven unserer Erde sind endlich.
Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in diesem Schulhalbjahr mit den Interessen und Zielen der Ergas-Produzenten, der Poliitk, der Zivilgesellschaft und den Betroffenen in Nordhessen. Dazu führen sie auch eine Umfrage durch.
Die eingepressten Chemikalien sind zum größten Teil umweltgefährdend und giftig für Menschen. Im schlimmsten Fall können diese gefährlichen Stoffe im Laufe des Abbauprozesses ins Grundwasser gelangen, dieses stark verunreinigen und – Im Fall von Trinkwasser – ungenießbar machen.
Durch das Ausspülen des Erdreiches mit Chemikalien kann es außerdem vorkommen, dass neben den begehrten Bodenschätzen auch andere Stoffe wie stark giftige Schwermetalle oder radioaktive Substanzen an die Oberfläche gelangen. Als eine Folge einer großräumigen Anwendung des Verfahrens könnte sich die umgebende Landschaft drastisch verändern. Flora und Fauna würden stark belastet werden.
Ich persönlich stehe der Erdgasförderung durch Fracking kritisch gegenüber. Ich denke, die Gefahren für die Umwelt und uns Menschen stehen in keinerlei Relation zu der durch das Verfahren gewonnenen Menge an Erdgas. Auch halte ich es für ökonomisch verkraftbar, dass nur durch das Fracking-Verfahren erreichbare Erdgasvorkommen unerschlossen bleiben. Ich halte Investitionen in die erneuerbaren Energien für weitaus sinnvoller und zukunftsfähiger, als Investitionen in die Förderung von fossilen Brennstoffen, denn die fossilen Energiereserven unserer Erde sind endlich.
Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in diesem Schulhalbjahr mit den Interessen und Zielen der Ergas-Produzenten, der Poliitk, der Zivilgesellschaft und den Betroffenen in Nordhessen. Dazu führen sie auch eine Umfrage durch.
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