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Phantastisches von Raimund Oertling

Ein Bild der Ausstellung "Phantastische Malerei und Grafik" des Malers Raimund Oertling, zu sehen ab 27. März 19 Uhr in der artisanGalerie Achilles. (Foto: privat)
Ein Bild der Ausstellung "Phantastische Malerei und Grafik" des Malers Raimund Oertling, zu sehen ab 27. März 19 Uhr in der artisanGalerie Achilles. (Foto: privat)
Die vierte Ausstellung des kunst- und kulturinitiativ umtriebigen Vereins aritsan e. V. in der aritsanGalerieAchilles läuft unter dem Titel „Phantastische Malerei und Grafik“ von Raimund Oertling. Sie wird am 27.03.2013 um 19.00 Uhr von Brigitte Bergholter, Stadträtin der Stadt Kassel, eröffnet. Dieses Mal bietet sich die Möglichkeit, einen surrealen künstlerischen Hochgenuss im traditionsreichen griechischen Restaurant Achilles der Familie Spiroudis im Stadtteil Rothenditmold zu erleben. Der Künstler selbst übernimmt die Werkeinführung.
Wie der Titel verrät, zeigt der Kunstmaler und Graphiker Raimund Oertling seine phantastisch-realistischen Gemälde und Zeichnungen in einer feinen Werkauswahl.
Der Maler versucht mittels unterschiedlicher surrealer Techniken in seinen Arbeiten zufällige Strukturen zu erzeugen. Bei der Graphik bedient er sich zum Beispiel dem „Automatischen Zeichnen“, bei dem die Hände einem unbewussten Impuls nachgeben und ohne bewusste Steuerung Zeichnungen erstellen. Dieser direkte Ausdruck unbewusster Kreativität transportiert häufig eindrucksvolle Inhalte und Formen, die sich größtenteils analytischem Denken verschließen. Diese Formen könnten Ausdruck von mannigfaltigen Sensibilitäten, ungeahntem Wissen und verborgenen Fähigkeiten sein, die im Unbewussten schlummern und Teil eines kollektiven Unterbewusstseins sind, welches allen Menschen gemeinsam ist.
Den sogenannten „Farbabklatsch“ wendet Oertling bei der Malerei an. Beim Abklatschverfahren wird beispielsweise ein zweiter Papierbogen auf einen ersten gelegt, auf welchen Gouachefarben aufgetragen wurden. Die Bögen werden wieder getrennt. Auf beiden Flächen haben sich durch dünnflüssigen Farbauftrag und Zusammenfalten des Papiers identische, willkürlich entstandene Farbmuster, sogenannte Klecksographien, gebildet.
In einem längeren unbewussten Arbeitsprozess findet Oertling in diesen so entstandenen beliebigen, unbeabsichtigten Strukturen Bilder gegenständlichen Inhalts. Diese Bilder visualisiert er. Sie spiegeln zum Teil individuelle aber auch kollektive psychische Situationen. Den Betrachter erinnern sie an Träume oder sogar Albträume, sowie an mythologische Themen aus Sagen und Märchen.



Ausstellung „Phantastische Malerei und Grafik“ 28.03. – 21.07.2013
Eröffnung Mittwoch, 27.03.2013, 19.00 Uhr
artisanGalerieAchilles
Wolfhager Straße 189
34127 Kassel

www.artisan-ks.de
www.raimund-oertling.de

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