Schweinegans
Warum in den offiziellen Verzehr gebrachtes Gänseschmalz 10% Schweinefett enthalten darf, wird wohl nur die entsprechende EU-Kommission sagen können. (Die Sardellenpaste in der Tube, der man wahrlich keine Verwandtschaft zu Tieren andichten kann, kann zu 55% aus Enchauris ancholta bestehen, theologisch korrekt gefangen im "Ringwadennetz". Das ist ja schonmal die gute Hälfte. Der Rest ist Salz, und dann haben wir es wieder: Scheineschmalz + Antioxidationsmittel E 320, Wasser, aus dem sie vielleicht kommt, Gewürze und Stabilsatoren. Ich nehme an, dass Johannsibrotkernmehl und "Guarkenmehl" grad mal so verhindern, dass diese Paste umkippt oder aus ihrem Weißblechmantel ungebeten hervorquillt...) Zu den "Schwimmhilfen" (s.u.) passt die Paste m.E. hervorragend.
Kommentare
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gertrud am :
MR am :
Wolfgang Ehle am :
Tipp: Beim Gastronomen seines Vertrauens jetzt mal nachfragen,was er mit dem Gänsefett macht. Da bekommt man gern ein Töpfchen geschenkt. Ohne Schweineanteile, ohne E 605... gans pur!
MR am :
In Nordhessen ist das Gänseessen ja Weihnachts-Tradition, und da gibt es diese abgefüllten Gläser zuhauf; wer es nicht weiß, fährt zB ins "Anglerparadies" nach Züschen, was ich für ein schützenswertes Merkwürdigkeits-Biotop halte. Usw.
MR am :