13.9. Reformpädagogik an öffentlichen Schulen oder Privatisierung?
Um diese und ähnliche Fragen zu debattieren, führt die Fraktion der Kasseler Linken gemeinsam mit der Hessischen Landtagsfraktion Die Linke eine Diskussionsveran- staltung/ offene Fraktionssitzung am Donnerstag, den 13.9.2012 um 19 Uhr im Lesezimmer des Kasseler Rathauses durch.Neben Barbara Cárdenas (MdL, Schulpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke-Hessen) und Simon Aulepp (Stadtverordneter, Schulpolitischer Sprecher, Kasseler Linke) wird die stellvertretende Landesvorsitzende der GEW, Birgit Koch, und die Vorsitzende des Elternbundes Hessen, Hella Lopez, gemeinsam mit allen Interessierten im Kasseler Rathaus diskutieren.
...öffentliche Mittel für internationale Grundschule?
In Kassel gibt es konkrete Planungen für eine „internationale Grundschule“ der Phorms Education zum Schuljahr 2014/2015. Die Kasseler Linke wendet sich gemeinsam mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW und dem Elternbund Hessen gegen diese Schule. Die Privatschule wird nicht nur Schulgeld von den Eltern beziehen (es geht um etwa 400 pro Monat!), sondern voraussichtlich auch öffentliche Gelder in Anspruch nehmen müssen.
... oder für Reformprojekte an staatlichen Schulen?
Wir als Kasseler Linke fordern dagegen die stärkere Umsetzung reformpädagogischer Ansätze an den staatlichen Schulen, wie sie schon jetzt an der Reformschule oder der Offenen Schule Waldau praktiziert werden. Um diese zu nutzen und auf andere Schulen zu übertragen, braucht es allerdings mehr Geld für Bildung. Es kann nicht sein, dass die Regelschulen kaputtgespart werden und nur die Kinder mit reichen Eltern eine bessere Schule oder besondere (z.B. internationale) Abschlüsse bekommen können.
Bildung ist ein Menschenrecht und keine Ware. Ist es nicht scheinheilig, wenn der Staat Privatschulen mitfinanziert und staatseigene Schulen verkommen? Sollte es überhaupt Privatschulen geben, wenn der Staat den Bildungsauftrag hat? Senkt nicht bereits die Existenz der Privatschulen die gesellschaftliche Durchsetzungskraft der Forderung nach guter kostenfreier Bildung für alle?
In einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung fordert die Kasseler Linke, reformpädagogische Konzepte ( http://kasseler-linke.de/antraege-und-anfragen/925-reformschule-für-alle-ermöglichen ) auch anderen öffentlichen Schulen in Kassel zu ermöglichen. Dazu ist auch finanzielle Unterstützung von Seiten des Landes und der Stadt Kassel notwendig
Bildung ist ein Menschenrecht und keine Ware. Ist es nicht scheinheilig, wenn der Staat Privatschulen mitfinanziert und staatseigene Schulen verkommen? Sollte es überhaupt Privatschulen geben, wenn der Staat den Bildungsauftrag hat? Senkt nicht bereits die Existenz der Privatschulen die gesellschaftliche Durchsetzungskraft der Forderung nach guter kostenfreier Bildung für alle?
In einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung fordert die Kasseler Linke, reformpädagogische Konzepte ( http://kasseler-linke.de/antraege-und-anfragen/925-reformschule-für-alle-ermöglichen ) auch anderen öffentlichen Schulen in Kassel zu ermöglichen. Dazu ist auch finanzielle Unterstützung von Seiten des Landes und der Stadt Kassel notwendig
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