Geistesgegenwart
Dieses schöne Wort habe ich zum ersten Mal von dem verstorbenen Gelehrten und wohl auch Freund Dietmar Kamper gehört. Es hat mir sehr imponiert. Wenn es einem aber im richtigen Leben begegnet, kann man doch doppelt glücklich sein.
Das war nämlich so: Heute hatte ich mir notwendigerweise vorgenommen, ein Fax an das werte Amtsgericht zu schicken. Betreffend meine "Vermögensverhältnisse". Elektronisch. Kassel. Ich hatte aber die Telefonnummer eingegeben und nicht die Faxnummmer. Das Fax wurde aber als angekommen registriert. Daraufhin rief ich das in den 1920igern sog. "Telefonfräulein" an, wie dies wohl zugegangen sein könne. Daraufhin antwortete das Fräulein (????), sie habe durch blitzschnelles Auflegen das Fax "weitergeleitet". Wenn das keine Geistesgegenwart ist, weiß ich nicht, was dieselbe ist. So begegnen uns Begriffsgespenster im Leben doch öfter, als wir sie wohl denken mögen. (Sozusagen kuratorisch.) Und sie weiß noch nicht mal was davon, was bei den Fräuleins öfter vorzukommen scheint.
Kommentare
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Anonym am :
MR am :
Michaela am :
Man kann sich Probleme selber schaffen, indem man den Geist ausschaltet!
MR am :
Anonym am :