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Blassportgruppe Südwest im Kuz Schlachthof

Viva la Blasmusik!
Kritiker schreiben: "Eine solch schräge Musik-Clownerei auf so hohem musikalischen Niveau hat man schon lange nicht mehr gehört. Wer sich, was Bläser angeht, mit weniger zufrieden gibt als dem, was die Blassportgruppe zu bieten hat, ist selbst schuld." Beginn: 20:30 Uhr
Was sich bei einem Konzert der Blassportgruppe Südwest abspielt klingt so, als ob ein Bus gefüllt mit Jazz in ein Auto mit Punk und eines mit Blasmusik kracht: ein Auffahrunfall mit ungewohnt fröhlichen Folgen. Mit einer zärtlichen Kampfansage an die volkstümliche Blasmusik beschreitet die zehnköpfige Mannschaft aus Mannheim nun seit fünf Jahren einen ganz eigenen musikalischen Weg.
Die Blassportgruppe ist dabei von Dixieland oder Marschmusik soweit entfernt wie Melbourne von Buxtehude und bringt Johannes Brahms und John Coltrane näher zusammen, als man es für möglich gehalten hätte. Seriosität trifft auf Satire; brachialer Bläser-Sound auf romantischen Gänsehautflair, Hildegard Knef auf Amy Winehouse, virtuose Improvisationen auf Walzer-Chanson-Verhackstück-Zärteleien in deutscher und englischer Sprache. Das alles wird verpackt in ausgetüfteteln Arrangements, einer schrägen Bühnenshow und virtuos dargeboten von zehn Persönlichkeiten, die neben ihren musikalischen Qualitäten auch den Schalk im Nacken haben."

Die Blassportgruppe ist einzigartig und wenig konventionell – so etwas erlebt der Zuschauer nur sehr selten. Was hier passiert, ist hohe Kunst abseits der spröden Medienlandschaft. Dies belegen nicht nur durchweg positive Pressekritiken oder ausverkaufte Konzertsäale sondern auch der Kulturpreis „Freiburger Leiter 2010“, mit dem die Blassportgruppe erst kürzlich im Rahmen der Internationalen Kulturbörse Freiburg ausgezeichnet wurde. Wer das glänzende Blech auf der Bühne versammelt sieht, denkt ehrfürchtig, “das ist wirklich Heavy Metal". Und wer nur ahnt, wie schwer es ist, Schweres leicht klingen zu lassen, höre sich zu weiterer Bestätigung “So lange man Träume noch leben kann" - von der “Münchner Freiheit" – in der Version der Blassportgruppe an. Oder eine der eigenen Kompositionen aus dem aktuellen Konzertprogramm.
VVK: 12,-€ AK: 15,-€

Kulturzentrum Schlachthof
Mombachstraße 10-12
D-34127 Kassel
fon +49 (561) 98350-0
fax +49 (561) 98350-20
info@schlachthof-kassel.de




Lesen was die Presse sagt:

»Es war großer Jazz-Sport, der dabei geboten wurde, weil musikalische Konventionen in Permanenz gebrochen und Größen des Pop mitunter mit einer augenzwinkernden Vehemenz vom Sockel gestoßen wurden, dass es eine Lust war, dabei zuzuhören.«
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»Unbeschreiblich, was diese zehn Musiker sich trauen und auf diesem Wege mit ihrer hochenergetischen Jazz-Musik ein Publikum bedienen können, das nicht unbedingt zur Stammhörerschaft des Genres gehört. Einerseits mag man ja alles wiederfinden, was uns aus dem Jazz vertraut ist: Scharfe Bläsersätze, manche an Frank Zappas engen Satz erinnernd, hochvirtuose Soli, Schluckauf-Rhythmen, cooler Gesang und sogar - ein Mal - ein ironisches "trading the fours", jener vier Mal viertaktige Soloaustausch von Band und Schlagwerkern, der, weil angestaubte Routine, bei Jazzkonzerten sonst eher nervt. Jede Zutat isoliert betrachtet gehört noch zu den Jazz-Konventionen. Zusammen aber öffnet sich ein musikalisches Pandämonium, so dass man an der Schwelle wirklich alle Hoffnung fahren lässt.«
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»Die Blassportgruppe ist einzigartig und wenig konventionell – so etwas erlebt der Zuschauer nur sehr selten. Was hier passiert, ist hohe Kunst abseits der spröden Medienlandschaft. Wer das glänzende Blech auf der Bühne versammelt sieht, denkt ehrfürchtig, “das ist wirklich Heavy Metal". Und wer nur ahnt, wie schwer es ist, Schweres leicht klingen zu lassen, höre sich zu weiterer Bestätigung Michael Jacksons “Bad" oder – von der “Münchner Freiheit" – “So lange man Träume noch leben kann" in den Versionen der Blassportgruppe an. Das muss man erst einmal so genial hinkriegen.«
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»Ständige Stellungswechsel und immer wieder neue Instrumentendialoge sind integraler und unverzichtbarer Teil dieser veritablen Swing-Safari geworden, die mal klamaukesk, bald kitschig daherkommt, aber das Zeug zur echten Eigenmarke hat, weil sie im deutschsprachigen Kulturkreis bis dato einzigartig ist.«
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»Nichts lässt sich bei dieser Truppe vorausberechnen. Auf liebenswürdige Weise nimmt die Bande alles auf die Schippe: Schuhplattler, Headbang, Gute-Nacht-Lieder, Schlager, Pop-Songs und sogar die Deutschlandhymne. Das ist die konsequente Fortführung der Brassmusik der frühen Zeit des Jazz – ohne Kopflastigkeit und mit Hochgenuss dazu.«
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»Sie haben den Kopf voller Flausen, die Virtuosenplakette um den Hals, die Musikalität im Herzen. Verballhornung ist ihr System – Vorsicht Satire!«
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»Da registrierte der Zuhörer die unbändige Power und Kraft einer Bigband, die übermütige Freude am Musizieren und die Schlitzohrigkeit, jeden Schlager zu persiflieren.«
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»Keine Frage: Die Blassportgruppe Südwest ist einmalig. Einfallsreich und wenig traditionell. Mit ihrem zweistündigen Konzert zum Tourneeabschluss verwandelte die zehnköpfige Truppe aus dem Rhein-Main-Gebiet den alten Stadtsaal am Sonntag Abend in eine kreativ virtuos gestaltete Musikhochburg.«
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»Die Blassportgruppe Südwest wirbelt die Konventionen der Marschmusik durcheinander und setzt sie neu zusammen, nicht ohne eine Kampfansage an die deutsche Volksmusik loszuwerden.«
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»Da prallen inbrünstige Schlagerfetzen auf Kakophonien, schlichte Folkloremelodien erweisen sich als winziger Baustein einer komplexen Jazz-Chemie. Der Rest des ständigen Mit- und Gegeneinanderblasens ist die Macht des Unvorhersagbaren.«
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»Kratzbürstiges Gebläse und andere Frechheiten: Spaß zu haben ist zusammen mit der Blassportgruppe Südwest kein Problem. Die Brassband zeigte, dass es auch Blasmusik gibt, die das Hirn nicht beleidigt und trotzdem unglaublich groovt.« »Eine solch schräge Musik-Clownerei auf so hohem musikalischen Niveau hat man schon lange nicht mehr gehört.«
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»[...]Wer sich, was Bläser angeht, mit weniger zufrieden gibt als dem, was die Blassportgruppe zu bieten hat, ist selbst schuld.« »Die Arrangements und die gebotene Instrumentalakrobatik lösen tatsächlich das Versprechen der Band auf einen respektlosen Umgang mit den Traditionen und Gewohnheiten der Jazz-Blasmusik ein. Die rhythmisch wie harmonisch widerborstigen Arrangements - zumeist von Posaunist Felix Fromm - würden jeden aufrechten Jazz-Snob zufrieden stellen. Das gilt auch, wenn man die Optik dieser Blasmusik-Anarchisten nicht vor Augen hat. Und, nur zur Sicherheit und damit keine Missverständnisse entstehen: Da wird keine Guggemusik gespielt, sondern hochdramatischer Jazz von hochseriösen Musikern mit allem Drum und Dran.«
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Gemischte Stimmen aus der Rheinpfalz, der Oberbadischen Zeitung, dem Mannheimer Morgen und dem Jazzpodium 2006-2009

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