Klezmer-Konzert: Über 400 Zuschauer setzten Zeichen gegen das Vergessen
Am Sonntag gedachten in einem Konzert in der Valentin-Traudt-Schule über 400 Kasseler der Zerstörung der Kasseler Synagoge durch die Nazis am 7. November 1938. Zwei Tage vor der reichsweiten Pogromnacht bildeten diese Ereignisse den Auftakt für die Zerstörung des europäischen Judentums, seiner Kultur und seiner Geschichte. Zum 72. Jahrestag veranstalteten die Katholische und die Evangelische Kirche, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Gedenkstätte Breitenau sowie die Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Kassel und der Rothenditmolder Verein artisan gemeinsam ein Klezmer-Konzert. Mit dem Gebet „El male rachamim“ erinnerte Rabbiner Shlomo Freyshist an die Vernichtung der europäischen Juden.
Der Schweizer Komponist und Klezmer-Forscher François Lilienfeld dirigierte das KlezPO, das Klezmer-Projektorchester Göttingen, und nahm das Publikum in seiner Moderation mit auf eine Reise in die jüdische Kultur. Mit dem Konzert machten Lilienfeld und das Orchester ein Stück jüdische Kultur in unserer Stadt hörbar und erlebbar und setzten auf unkonventionelle Weise ein Zeichen gegen das Vergessen.
Schirmherr Oberbürgermeister Bertram Hilgen betonte, dass das Gedenken an die schrecklichen Taten der Nazis in Form eines Konzerts dem Anlass angemessen sei und „gleichzeitig eine Geste des Respekts, des Dankes und der Anerkennung gegenüber der jüdischen Gemeinde, die in den vergangenen Jahrzehnten stetig gewachsen ist und wieder ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens unserer Stadt ist.“
Dr. Eva Schulz-Jander zeigte auf, dass die Erinnerung an die „Kristall- oder auch Reichspogromnacht“ zweigeteilt ist: eine jüdische und eine nicht-jüdische. „72 Jahre nach dem 7. November 1938 erinnern sich Kasseler Bürger in einer großen öffentlichen Veranstaltung an ihre Geschichte und laden alle Mitglieder der jüdischen Gemeinde dazu ein. Sie sind nicht mehr allein an diesem Tag“, so Eva Schulz-Jander, Präsidiumsmitglied des Deutschen Koordinierungsrates und Geschäftsführerin der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kassel, im Namen der Veranstalter.
Die positive Resonanz auf die Veranstaltung machte deutlich, wie wichtig das Erinnern und Gedenken an diesen Tag ist. Der Andrang an Besuchern war so groß, dass leider nicht alle Gäste eingelassen werden konnten.
Schirmherr Oberbürgermeister Bertram Hilgen betonte, dass das Gedenken an die schrecklichen Taten der Nazis in Form eines Konzerts dem Anlass angemessen sei und „gleichzeitig eine Geste des Respekts, des Dankes und der Anerkennung gegenüber der jüdischen Gemeinde, die in den vergangenen Jahrzehnten stetig gewachsen ist und wieder ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens unserer Stadt ist.“
Dr. Eva Schulz-Jander zeigte auf, dass die Erinnerung an die „Kristall- oder auch Reichspogromnacht“ zweigeteilt ist: eine jüdische und eine nicht-jüdische. „72 Jahre nach dem 7. November 1938 erinnern sich Kasseler Bürger in einer großen öffentlichen Veranstaltung an ihre Geschichte und laden alle Mitglieder der jüdischen Gemeinde dazu ein. Sie sind nicht mehr allein an diesem Tag“, so Eva Schulz-Jander, Präsidiumsmitglied des Deutschen Koordinierungsrates und Geschäftsführerin der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kassel, im Namen der Veranstalter.
Die positive Resonanz auf die Veranstaltung machte deutlich, wie wichtig das Erinnern und Gedenken an diesen Tag ist. Der Andrang an Besuchern war so groß, dass leider nicht alle Gäste eingelassen werden konnten.
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