Skip to content

Mentoren unterstützen in der Ausbildungssuche

Interessierte Freiwillige gesucht!

„Erfahrene Mentoren“ als Begleiter für die Neueinsteiger in das Berufsleben: Das ist die Idee des Berufspatenprojekts des Landkreises Kassel. Aufgrund des bisherigen Erfolges soll es nun ausgebaut und durch weitere Berufspaten verstärkt werden. Aufgabe dieser Mentoren ist es, im Berufsleben noch unsicheren Jugendlichen aus ihrem Erfahrungsschatz heraus zu vermitteln, worauf es im Ausbildungsbetrieb ankommt. So unterstützen die ehrenamtlich Arbeitenden zum Beispiel die Kontaktaufnahme mit Betrieben, geben Tipps für Bewerbungsunterlagen und für Vorstellungsgespräche.
„Besonders Menschen mit Erfahrung im handwerklichen und im Gesundheitsbereich sind sehr willkommen“, umreißt Ulrike Beutnagel von der zuständigen Arbeitsförderungsgesellschaft im Landkreis Kassel (AGiL) den Aufruf, sich ehrenamtlich zu engagieren. Die erfahrenen Praktiker sollen Jugendliche bis in die Startphase der Ausbildung begleiten, denn so erhält neben dem zukünftigen Auszubildenden auch der Betrieb einen Ansprechpartner – für beide Seiten ein Gewinn. „Insbesondere aber für die Jugendlichen ist es sehr hilfreich, wenn jemand mit ihnen gemeinsam einen Fahrplan entwickelt und bei der Ausbildungsplatzsuche mit ihnen am Ball bleibt“, weiß Beutnagel die positiven Einflüsse zu unterstreichen.

Der Erfolg des Projekts lässt sich zudem mit Zahlen belegen: Im vergangenen Schuljahr wurden 12 Patenschaften für Schüler mit Hauptschulabschluss vermittelt, für fünf Jugendliche konnte auf diesem Wege ein Ausbildungsplatz gefunden werden, zwei der 12 haben sich für einen weiterführenden Schulplatz entschieden. Beutnagel: „Wir merken, dass alle Jugendlichen enorm von der Berufs- und Lebenserfahrung der Mentoren profitieren.“
Dank des Engagements von derzeit 18 Mentoren und Mentorinnen sei es somit möglich, statt Frustration Motivation zu fördern.

Etwa ein Jahr lang begleiten sie die Heranwachsenden, treffen sich regelmäßig mit ihnen einmal pro Woche. Die Berufspaten selbst erfahren im Vorfeld der Patenschaft ebenfalls Unterstützung: Eine fachliche Schulung zu Beginn, ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch und jederzeit ein offenes Ohr finden sie bei den Mitarbeitern der Jugendberufshilfe. Des Weiteren erhalten die Freiwilligen eine Aufwandsentschädigung.

Neue Patenschaften sind ab November 2010 geplant - wer eine Patenschaft übernehmen möchte, kann sich bei der Arbeitsförderungsgesellschaft im Landkreis Kassel, Jugendberufshilfe, Ulrike Beutnagel unter der Rufnummer 0561 / 1003 – 1544 melden oder eine E-Mail an berufspatenprojekt@landkreiskassel.de senden

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Um einen Kommentar hinterlassen zu können, erhalten Sie nach dem Kommentieren eine E-Mail mit Aktivierungslink an ihre angegebene Adresse.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

BBCode-Formatierung erlaubt
Formular-Optionen